An Rhein und Ruhr. Betroffen sind Linien rings um Dortmund sowie im Ruhr-Sieg-Netz. DBRegio verlängert zudem das Ersatzkonzept nach dem Abellio-Aus um 14 Tage.

Besser weniger Züge und dafür verlässlich als spontane Zugausfälle: Weil derzeit viele Lokführer wegen Corona erkrankt oder in Quarantäne sind, wird der Bahnverkehr auf einigen Linien von DBRegio ab kommendem Montag reduziert, so das Unternehmen. Betroffen sind Linien im Münsterland und beim Ruhr-Sieg-Netz, in dem das derzeit wegen des Abellio-Ausstiegs geltende Übergangskonzept für zwei Wochen verlängert wird.

Für Bahnfans bedeutet das unter anderem: Die Ersatzzüge mit Doppelstockwagen bleiben auf einer Linie noch zwei Wochen länger im Einsatz: Auf der Strecke RB46 von Bochum nach Gelsenkirchen wird so bis zum 13. März zumindest ein Stundentakt angeboten, ansonsten fahren Busse. Auch auf der Linie RE16 von Essen-Siegen soll es in den späten Abendstunden Einschränkungen geben.

RE42 fährt zwischen Essen und Münster nur im Stundentakt

Der RE 42 von Essen nach Münster verkehrt zunächst nur einmal statt zweimal pro Stunde. Der Zug, der von und nach Mönchengladbach fährt, bleibt erhalten, die in Essen beginnenden und endenden Züge fallen aus. Mehr Ausfälle gibt es im Bereich Dortmund. Bis einschließlich Sonntag, 6. März fährt die RB 51 zwischen Dortmund und Enschede nur noch im Zweistundentakt (planmäßig wäre ein Stundentakt), aber dafür immerhin in Doppeltraktion mit 270 Sitzplätzen. Der Zwischentakt Dortmund – Lünen fällt aus.

Die RB 63 (zwischen Münster und Coesfeld) und die RB 64 (zwischen Münster und Enschede) verkehren regulär im Stundentakt, jedoch ohne zusätzliche Züge während der Hauptverkehrszeiten. In den Abendstunden kommt es zu einzelnen Ausfällen, so DBRegio in einer Pressemitteilung. Die Änderungen sollen so bald wie möglich auch in der elektronischen Auskunft der Bahn erkennbar sein.