Ratingen. Bei einem Unfall auf der A3 ist ein 21-Jähriger in der Nacht zu Montag ums Leben gekommen. Sein Wagen stand unbeleuchtet auf der linken Spur.
Die A3 musste nach einem schweren Unfall mit mehreren Fahrzeugen zwischen dem Autobahnkreuz Breitscheid und der Anschlussstelle Ratingen-Ost in Richtung Köln am frühen Montagmorgen für mehrere Stunden gesperrt worden. Ein 21-jähriger Mann aus Rumänien ist dabei ums Leben gekommen.
Ersten Erkenntnissen der Autobahnpolizei nach war sein Renault Twingo am Montagmorgen gegen 4.30 Uhr auf dem linken Fahrstreifen ohne Licht liegen geblieben. Ein 72-Jähriger aus Dinslaken krachte mit seinem Opel in den Wagen. Unmittelbar danach habe ein 48-Jähriger aus Duisburg mit seinem Mini den 21-Jährigen auf der mittleren Fahrbahn erfasst. Der junge Mann starb später im Krankenhaus. Der Mini-Fahrer erlitt einen Schock. Der 72-Jährige blieb unverletzt.
Ermittlungen der Polizei zur Unfallursache dauern an
Wie es zu dem tragischen Unfallgeschehen kommen konnte, ist noch nicht abschließend geklärt. Offen ist die Frage, ob der überrollte Fahrer zuvor aus seinem Fahrzeug ausgestiegen sei oder ob er durch die Kollision mit dem Opel aus dem Renault geschleudert worden sei, so die Polizei.
Feuerwehr und der Rettungsdienst der Städte Ratingen und Heiligenhaus waren mit fast 40 Kräften im Einsatz. Ihren Angaben nach erstreckte sich die Unfallstelle über mehrere 100 Meter.
Verkehr staute sich in der Spitze auf bis zu 20 Kilometer
Ersthelfer hatten sich unmittelbar nach dem Unfall um die Verletzten gekümmert. Die Autobahn war rund fünf Stunden für die Bergung der Fahrzeuge und die Unfallaufnahme gesperrt. Die Freigabe erfolgte gegen 9.30 Uhr.
Laut WDR-Verkehrsfunk staute sich der Verkehr im einsetzenden Berufsverkehr in den Morgenstunden in der Spitze bis zu 20 Kilometer bis zum Autobahnkreuz Oberhausen zurück. Auch auf der A52 und der linksrheinischen Ausweichstrecke über die A57 kam es zu teils massiven Verkehrsbehinderungen. Die Ermittlungen der Polizei zur Unfallursache dauern an. (sk)