Essen/Hagen/Düsseldorf. Während die Lage in vielen linksrheinischen Gebieten von NRW noch angespannt ist, sinken die Pegel in vielen anderen Flussgebieten wie der Ruhr.

Nach der Unwetterkatastrophe ist die Hochwasserlage in vielen linksrheinischen Gebieten von Nordrhein-Westfalen weiterhin angespannt. In anderen Flussgebieten seien die Wasserstände dagegen deutlich gefallen, heißt es im Lagebericht des Landesumweltamts (Lanuv) vom Samstag. Lediglich im Einzugsgebiet der Ruhr überschritten einzelne Pegel noch die unterste Informationsstufe.

Empfohlener externer Inhalt
An dieser Stelle befindet sich ein externer Inhalt von Facebook, der von unserer Redaktion empfohlen wird. Er ergänzt den Artikel und kann mit einem Klick angezeigt und wieder ausgeblendet werden.
Externer Inhalt
Ich bin damit einverstanden, dass mir dieser externe Inhalt angezeigt wird. Es können dabei personenbezogene Daten an den Anbieter des Inhalts und Drittdienste übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung

Nach Angaben der Stadt Bochum liegt der Pegelstand der Ruhr am Samstagmittag bei 4,70 Metern. Häuser, in denen noch Wasser steht, könnten nun abgepumpt werden. Dazu sind Kräfte der Freiwilligen und Berufsfeuerwehr im Einsatz. Dennoch wurden alle Bürgerinnen und Bürger eindringlich gewarnt, sich in der Nähe des Flusses aufzuhalten.

Unklare Auswirkungen des Dammbruchs an der Rur

Mit der vorhergesagten trockenen Witterung würden die Wasserstände rechtsrheinisch weiter fallen. Auch die Hochwassermeldepegel unterhalb der Rur-Talsperre in der Eifel hätten aktuell stagnierende oder sogar leicht fallende Tendenz. Unsicher sei aber, in welchen Maß sich der Dammbruch an der unteren Rur auf die Wasserstandsentwicklung auswirkt.

Im Kreis Heinsberg war am Freitag ein Damm der Rur gebrochen. Etwa 700 Bewohner des Wassenberger Ortsteils Ophoven mussten darauf in der Nacht ihre Häuser verlassen.