Region. Die meisten Geschäfte müssen schließen. Baumärkte dürfen öffnen - aber nur für Profi-Handwerker. Das sagt die neue Corona-Schutzverordnung.

Am Mittwoch müssen die meisten Geschäfte bundesweit schließen. Für einige wenige gibt es aktuell Sonderregelungen. Dazu zählen auch die Baumärkte.

Wer im Lockdown die nächsten Projekte zu Hause in Angriff nehmen möchte und dafür bis Dienstagabend noch nicht alles besorgt hat, der muss seine Projekte vielleicht verschieben - oder eine Handwerker engagieren: Während die Baumärkte für die normalen Kunden schließen müssen, sollen sie für Handwerker mit Gewerbeschein geöffnet bleiben.

In der aktuellen Corona-Schutzverordnung in NRW steht es wie folgt: „In den Geschäftslokalen von Handwerkern und Dienstleistern ist der Verkauf von nicht mithandwerklichen Leistungen oder Dienstleistungen verbundenen Waren untersagt; ausgenommen ist notwendiges Zubehör.“

Bestellen, abholen oder liefern lassen, handwerken

Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur wird für die anderen Kunden das Abholen von online bestellter Ware (click&collect) wahrscheinlich möglich.

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Man erwarte bis Dienstagabend schon eine „erhöhte Kundenfrequenz“, heißt es auf Anfrage bei der Baumarkt-Kette Bauhaus. Und andere Märkte erwarten vor allem für den frühen Dienstagabend „ein volles Haus“. Und dann, ab Mittwoch? Man hoffe, so Bauhaus, auf eine ähnliche Regelung wie in Sachsen. Wo die Corona-Schutzverordnung einen Lieferdienst erlaube. „100 Euro Mindestbestellwert, dann bringen wir die Ware in einem Umkreis von 20 Kilometern vorbei.“ (red)