Köln/Düsseldorf. Shows, Soaps und Comedy-Programme: Viele TV-Formate werden in Nordrhein-Westfalen produziert. Deutlich mehr als in Berlin und Hamburg zusammen.

„Deutschland sucht den Superstar“, die „heute-show“, „Wer wird Millionär?“: Viele Sendeminuten im deutschen Fernsehen haben ihren Ursprung in Nordrhein-Westfalen. Eine Vergleichsstudie hat untersucht, wie viele es in den vergangenen Jahren genau waren.

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Nordrhein-Westfalen bleibt einer neuen Untersuchung zufolge deutschlandweit der stärkste Standort für Fernsehproduktionen. 2018 kamen Produzenten mit Sitz in NRW auf rund 285 200 Produktionsminuten, wie aus einer Vergleichsstudie des Dortmunder Formatt-Instituts hervorgeht. Der Spitzenwert von rund 313 400 Produktionsminuten aus dem Jahr 2016 wurde gleichwohl nicht mehr erreicht.

NRW vor Bayern, Berlin und Hamburg

Deutlich hinter NRW rangieren Bayern (192 500 Minuten), Berlin (89 100 Minuten) und Hamburg (68 000 Minuten).

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Die Studie erfasst Auftragsproduktionen. Eigenproduktionen von Fernsehveranstaltern werden nicht berücksichtigt. Vor allem rund um Köln sitzen viele Firmen, die Shows, Comedy-Programme oder Doku-Soaps herstellen. Den Auftrag für die Studie gab das Land Nordrhein-Westfalen. Am Montag sollte sie der breiten Öffentlichkeit vorgestellt werden.