Wuppertal. Wegen abgefahrener Radreifen ist die Wuppertaler Schwebebahn zu laut geworden. Die Stadtwerke wollen nun Abhilfe schaffen.

Bei der Wuppertaler Schwebebahn steht ein Reifenwechsel an. Die Radreifen der Fahrzeuge, die oben über eine Schiene laufen, seien vorzeitig abgefahren und machten laute Geräusche, teilte ein Unternehmenssprecher am Donnerstag mit. Das sei Fahrgästen, aber auch Anwohnern an der Strecke aufgefallen. Eine Frage der Betriebssicherheit sei das aber nicht.

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Bis alle Bahnen wieder leise durchs Tal rollen, werde es corona-bedingt etwas dauern. Für die Ersatzräder gebe es einen Lieferengpass. Während der Werkstattaufenthalte der Schwebebahnen in den Sommerferien werde die Bahn tagsüber in etwas anderen Taktzeiten fahren.

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Eigentlich hatten die Wuppertaler Stadtwerke mit ersten Verschleißerscheinungen erst bei 80.000 Kilometer Laufleistung gerechnet. Nun gab es aber die ersten Anzeichen schon bei 60.000 Kilometer, wie Sprecher Rainer Friedrich sagte. Vermutlich habe das damit zu tun, dass die Bahnen nach einem technischen Zwischenfall nur 40 Stundenkilometer fahren dürfen und keine 60. (dpa)