Bochum/Datteln. In einer Wohnung in Datteln werden Mädchen betäubt, missbraucht und dabei auch noch gefilmt. Der Täter erhält Sicherungsverwahrung.

Nach einer Serie von Missbrauchstaten an betäubten Mädchen und Frauen ist ein Mann aus Datteln zu elfeinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Außerdem hat das Bochumer Landgericht am Freitag die anschließende Sicherungsverwahrung angeordnet - zum Schutz der Allgemeinheit. Der deutsche Angeklagte hatte seine Opfer mit Schlafmitteln oder Antidepressiva sediert.

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Die Arzneimittel waren heimlich in Getränke gemischt worden. Die Taten hatte der 55-Jährige, der bis zu seiner Verhaftung als Briefträger gearbeitet hatte, auf Video aufgenommen. Im Prozess war er weitgehend geständig. Das Urteil lautet auf Vergewaltigung, Kindesmissbrauch, gefährliche Körperverletzung und Herstellung von Kinderpornographie. (dpa)