Düsseldorf. Die Bahn und das Land NRW wollen den Nahverkehr im Land bis 2029 mit rund 500 Millionen Euro stärken – unter anderem in Bochum und Wittgenstein.

Mehr Geld für die Schiene: 500 Millionen Euro fließen bis 2029 in den Ausbau der Schienen in Nordrhein-Westfalen. NRW-Verkehrsminister Hendrik Wüst (CDU) und Bahnvorstand Ronald Pofalla stellten die 21 Maßnahmen am Freitag in Düsseldorf vor.

Mit 410 Millionen Euro fließe ein Großteil der Summe in den Ausbau der S-Bahn S13 zwischen Troisdorf, Bonn und Oberkassel, sagte Verkehrsminister Hendrik Wüst. Das Geld stammt aus der Leistungs- und Finanzierungsvereinbarung zwischen Bahn und Bund.

Bahn investiert in Bochum, Dortmund und Wittgenstein

NRW werde davon besonders profitieren und sei gemeinsam mit Bayern Investitionsschwerpunkt, sagte Pofalla. Mit den verbleibenden 79 Millionen Euro sollen unter anderem zehn neue Bahnhöfe gebaut werden - etwa in Bocholt Mussum, Dortmund Barop oder Krefeld Obergplatz. Eine neue Verbindungskurve im Bereich Bochum Langendreer soll mit 14 Millionen Euro finanziert und mehr Züge auf der Strecke fahren lassen. Elf Millionen fließen in den Kapazitätsausbau der Strecke Erndtebrück - Bad Laasphe .

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Bund und Bahn haben sich geeinigt, in den kommenden zehn Jahren 86 Milliarden Euro in die Sanierung des Schienennetzes zu investieren. Davon fließen 83 Milliarden Euro in bundesweite Projekte. Für Vereinbarungen zwischen Bahn und den Bundesländern stehen insgesamt 2,8 Milliarden zur Verfügung. 2020 investiert die Bahn insgesamt 1,5 Milliarden Euro in das Streckennetz in Nordrhein-Westfalen.

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„Wir begrüßen die deutliche Erhöhung der Mittel, von denen wir in den kommenden Jahren viel stärker profitieren werden“, sagte Minister Wüst. „Damit korrigieren wir die Versäumnisse der Vergangenheit. Das ist gerade in Nordrhein-Westfalen dringend erforderlich, wo die vielen Pendler auf die Bahn angewiesen sind. Die Investitionen sind ein wichtiger Schritt hin zu mehr Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit auf der Schiene.“ (dpa/red)