Essen. Über Jahre sind Industrie-Abfälle von Shell und BP unter teils zweifelhaften Umständen entsorgt oder verbrannt worden. Wie konnte es dazu kommen?

Diese Geschichte hat viele Schauplätze in NRW – und gleich mehrere große Industriekonzerne sind betroffen: allen voran die Mineralölkonzerne BP und Shell sowie die Kraftwerksbetreiber Steag und Uniper. Jahrelang sind gefährliche Industrie-Abfälle aus zwei großen nordrhein-westfälischen Raffinerien in Kohlekraftwerken verbrannt worden – mitten im Ruhrgebiet.

v.li.: WAZ-Wirtschaftsredakteur Ulf Meinke und Michael Hübner, Vize-Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion, mit Moderator Jan Reckweg bei der Aufzeichnung unseres Podcasts.
v.li.: WAZ-Wirtschaftsredakteur Ulf Meinke und Michael Hübner, Vize-Vorsitzender der SPD-Landtagsfraktion, mit Moderator Jan Reckweg bei der Aufzeichnung unseres Podcasts. © Philipp Nesbach

Von Shell seien die mit Schwermetallen belasteten Rückstände aus den Raffinerien „fälschlicherweise als Petrolkoks deklariert“ worden, heißt es in einem Bericht des NRW-Umweltministeriums. Allein in den Steag-Kraftwerken Herne und Lünen sind insgesamt mehr als 150.000 Tonnen des Materials gelandet. Bei Uniper in Gelsenkirchen-Scholven werden indes weiterhin Rückstände aus der benachbarten BP-Raffinerie verbrannt.

Was hat es damit auf sich? Welche Folgen gibt es für die Umwelt und die Gesundheit der Anwohnerinnen und Anwohner? Warum lehnt die Staatsanwaltschaft Köln im Fall Shell Ermittlungen ab? Diese und weitere Fragen bespricht Moderator Jan Reckweg in einer neuen Folge von nah&direkt mit Michael Hübner, Vize-Fraktionsvorsitzender der SPD im NRW-Landtag, und WAZ-Wirtschaftsredakteur Ulf Meinke.

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