Essen. In unserem Podcast nah&direkt erzählen drei junge Aktivisten aus der Region, wie es mit „Fridays for Future“ nach dem Klimastreik weitergeht.

Sie gehen auf die Straße, sie sind laut, sie fordern Veränderungen: Auf der ganzen Welt streiken am heutigen Freitag Umweltaktivist*innen der „Fridays for Future“-Bewegung (FFF) für Klimagerechtigkeit.

Mit einigen von ihnen haben wir für die neue Folge von nah&direkt gesprochen: Moderator Jan Reckweg hatte Levi Camatta (14 Jahre, Essen), Janne Rosenbaum (17, Hagen) und Jason Michalek (14, Oberhausen) zu Gast – und hat mit ihnen und WAZ-Redakteur Thomas Mader über die stetig wachsende Bewegung, ihre Ziele sowie ihre persönlichen Erfahrungen mit der Politik diskutiert.

Warum es wichtig ist, selbst aktiv zu werden

Doch wieso muss für „FFF“ eigentlich die Schule geschwänzt werden? Und warum findet der weltweite Klimastreik ausgerechnet am 20. September statt? Im Podcast beziehen die Jugendlichen Stellung und erklären darüber hinaus, warum es für sie unerlässlich ist, sich aktiv für das Klima einzusetzen.

Friday for Future- Großdemos an Rhein und Ruhr

Protest in Duisburg.
Protest in Duisburg. © Fabienne Piepiora
Mona Manson,  Demo-Teilnehmerin in Duisburg.
Mona Manson, Demo-Teilnehmerin in Duisburg. © Fabienne Piepiora
Deutlich mehr Teilnehmer als angenommen haben bei dem Demonstrationszug in Essen mitgemacht. Es sollen mehr als 6000 Menschen auf den Beinen gewesen sein.
Deutlich mehr Teilnehmer als angenommen haben bei dem Demonstrationszug in Essen mitgemacht. Es sollen mehr als 6000 Menschen auf den Beinen gewesen sein. © Ralf Rottmann
So sieht es in Dinslaken bei den FFF-Protesten aus.
So sieht es in Dinslaken bei den FFF-Protesten aus. © Anna Wrobel
Circa 500 Menschen haben in Witten zusammengefunden, um für das Klima zu demonstrieren.
Circa 500 Menschen haben in Witten zusammengefunden, um für das Klima zu demonstrieren. © Britta Bingmann
FFF-Teilnehmer in Essen. Deutlich mehr als angekündigt sind in der Innenstadt zusammengekommen.
FFF-Teilnehmer in Essen. Deutlich mehr als angekündigt sind in der Innenstadt zusammengekommen. © Ralf Rottmann
So wird in Bochum auf dem Dr.-Ruer-Platz demonstriert. Der Galgen mit der Erde ist im Erdkundekurs der Matthias-Claudius-Schule gebastelt worden.
So wird in Bochum auf dem Dr.-Ruer-Platz demonstriert. Der Galgen mit der Erde ist im Erdkundekurs der Matthias-Claudius-Schule gebastelt worden. © Bernd Kiesewetter
So sieht es in Kleve aus.
So sieht es in Kleve aus. © Niklas Preuten
Die Vorbereitung auf die Demo in Bochum laufen.
Die Vorbereitung auf die Demo in Bochum laufen. © Elena Ubrig
So sieht es auf dem Burgplatz in Essen gegen 10.30 Uhr aus.
So sieht es auf dem Burgplatz in Essen gegen 10.30 Uhr aus. © Martin Spletter
In Herne hat die Demo wie geplant auf dem Europaplatz begonnen.
In Herne hat die Demo wie geplant auf dem Europaplatz begonnen. © Theo Körner
Nicht nur Schüler gehen in Essen auf die Straße.
Nicht nur Schüler gehen in Essen auf die Straße. © MArtin Spletter
Bei Der Essener Polizei wurde eine Veranstaltung mit 600 Personen angemeldet. 300 sind es wohl bislang. Der Essener Burgplatz ist gut gefüllt.
Bei Der Essener Polizei wurde eine Veranstaltung mit 600 Personen angemeldet. 300 sind es wohl bislang. Der Essener Burgplatz ist gut gefüllt. © Martin Spletter
Auf dem Dr.-Ruer-Platz in Bochum um 8.54 Uhr.
Auf dem Dr.-Ruer-Platz in Bochum um 8.54 Uhr. © Michael Weeke
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Allein in Deutschland fanden am Stichtag rund 500 Demonstrationen statt, an denen nicht nur „Fridays for Future“-Anhänger teilnahmen, sondern auch Gewerkschaften, Kirchen und Umweltbündnisse. Proteste wie diese, da sind sich Camatta, Rosenbaum und Michalek einig, können jedoch nur der erste Schritt zu einer radikalen Wende in der Klimapolitik sowie im persönlichen Verhalten sein.

Vom nah&direkt-Podcast gibt es jeden Freitag eine neue Folge. Bei Apple, Spotify, Deezer und Audio Now kann man ihn kostenlos abonnieren oder ihn online auf nah-und-direkt.de im Stream anhören.