Essen. Gewitter haben am Montag in NRW örtlich starken Regen mitgebracht. Regen behinderte auf der A40 bei Essen den Verkehr an mehreren Stellen.
Mit kräftigen Gewittern hat das Wetter am Montag im Ruhrgebiet gezeigt, dass der Sommer auch mit etwas anderem aufwarten kann als Sonne und blauem Himmel. Vor allem im Ruhrgebiet sollte es am Nachmittag zu starken Gewittern kommen, hieß es beim Deutschen Wetterdienst (DWD). Am Montagabend nahten neue Gewitter.
Kräftiger Regen hatte am Montagnachmittag Fahrbahnen auf der A40 unter Wasser gesetzt. Am Dreieck Essen-Ost waren zwei Fahrspuren in Fahrtrichtung Dortmund nicht passierbar. Auf etwa 100 bis 150 Metern würde das Wasser etwa einen halben Meter hoch stehen, hieß es. Die Autobahn sei an der Stelle in Fahrtrichtung Dortmund nur auf der linken Spur befahrbar gewesen.
Stau auf der A40 von Mülheim bis Essen-Ost
Das Portal Verkehr.NRW meldete an der A40 auch im Bereich der Anschlussstelle Huttrop Regenwasser auf der Fahrbahn. Zwischen Mülheim-Winkhausen und Essen-Ost zeigte die Verkehrsübersicht in Fahrtrichtung Dortmund am frühen Abend einen durchgehenden Stau an, Länge: acht Kilometer. Auf der A52 staute sich der Verkehr ebenfalls über mehrere Kilometer zwischen der Anschlussstelle Essen-Süd und dem Dreieck Essen-Ost.
Die Gewitter ziehen von Süd-Westen in Richtung Nord-Ost, hieß es beim DWD in Essen. Sie sind nicht Teil einer Front, sondern hatten sich im Verlaufe des Tages über NRW gebildet, erklärte ein Meteorologe auf Nachfrage. Gebietsweise würden um die 15 Liter Regen je Quadratmeter fallen können, hieß es.
Kräftige Gewitter am Niederrhein
Kräftige Gewitter gab es am Montagnachmittag vor allem im Ruhrgebiet, in Ostwestfalen und im Sauerland und Siegerland. Die Warnapp „Nina“ verbreitete etwa für Teile des Niederrheins für den Nachmittag eine„amtliche Warnung“ vor Gewitter. Auf dem Portal Unwetterzentrale.de wurde vor allem für das Ruhrgebiet die „Warnstufe Rot“ angezeigt.
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Am Abend gegen 18 Uhr hatten unterdessen weitere zum Teil kräftige Gewitter die Westseite NRWs erreicht. Auf einer Linie zwischen den Kreisen Viersen, Wesel und Kleve donnerte es kräftig gepaart mit Starkregen und bewegte sich Richtung Ruhrgebiet und Münsterland. Weitere Gewitter zeichneten sich auch für den späteren Abend ab.
Auch am Dienstag Schauer und Gewitter
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Auch in der Nacht zu Dienstag dürfte es noch Gewitter über NRW geben. Am Dienstag sei am Vormittag noch mit Schauern zu rechnen. Zum Nachmittag hin könnten sich erneut Gewitter bilden, hieß es beim DWD.
Mit Blick auf den Rest der Woche ging man beim DWD am Montag von wechselhaftem Wetter aus; Schauer und Regen würden immer wieder auftauchen; „Die Böden können es gebrauchen“, sagte ein Meteorologe. Hochsommerliche Temperaturen kündigten sich für die kommenden Tage nicht an: „Es bleibt tagsüber wohl bei 20 bis 22 Grad“, hieß es bei DWD: „Mit Unwettern rechnen wir aber nicht“. (dae)