Ruhrgebiet. Die Schmetterlingsraupe breitet sich derzeit in vielen Wäldern und Parks aus. Der „Regionalverband Ruhr“ rät zu Vorsicht.

Wegen des Eichenprozessionsspinners rät der „Regionalverband Ruhr“ (RVR) als großer Waldbesitzer Waldbesuchern zu besonderer Vorsicht. Die nicht sichtbaren Haare der Schmetterlingsraupe können durch die Luft fliegen und Verbrennungen, Atemnot und Allergien auslösen. Derzeit breitet sich das Tier im Ruhrgebiet saisonbedingt aus, besonders in Bottrop, Dortmund und im Kreis Wesel.

Befallen sind demnach auch der Schlosswald Herten, der Emscherbruch, das Castroper Holz, Grutholz, Beerenbruch, die Kirchheller Heide, der Baerler Busch, die Üfter Mark, die Haard und die Hohe Mark sowie die Geithe. Hier sollten Menschen die Wege nicht verlassen, besonders auf die Kinder achten und Hunde anleinen, befallene Eichen meiden und weder Raupen noch Gespinste berühren.

Bei Kontakt schnell die Kleidung wechseln

Giftige Raupe- Fakten rund um den Eichenprozessionsspinner

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    Bis Ende Juli sollte man besonders stark befallene Gebiete auch meiden, so der Regionalverband: das Naturschutzgebiet Beversee in Bergkamen, die Römer-Lippe-Route zwischen Schermbeck und Wesel sowie den Bereich Rappaportstraße in Marl.

    Kommt es doch zu einem Kontakt, solle man möglichst schnell die Kleidung wechseln und sich waschen. Und wer ein Nest im eigenen Garten findet, sollte sich auf keinen Fall eigenhändig ans Werk machen. „Hierfür gibt es Spezialfirmen“, so der Regionalverband.