Leverkusen. . Ein 40-Tonner ist mit erhöhtem Tempo in die von Stahlwänden eingegrenzte Stelle gefahren. Parallelspur nach Köln-Niehl war bis 17 Uhr gesperrt.
Ein 40-Tonner hat am Donnerstag gegen 0.30 die Schrankenanlage der Leverkusener Brücke auf der A1 schwer beschädigt. Bis 5.15 ist die A1 in Richtung Dortmund voll gesperrt gewesen, bis in den Nachmittag konnte eine der drei Parallelspuren nicht befahren werden. Das sorgte auch für eine Sperrung der Anschlussstelle Köln-Niehl. Um 17 Uhr hat Straßen.nrw die Sperrung aufgehoben.
Laut Angaben der Polizei ist der 54-jährige Fahrer des Lastwagens mit überhöhter Geschwindigkeit in die Schrankenanlage gefahren. Darauf verlor der Fahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug, kippte gegen die Stahlgleitwände und richtete schweren Schaden an. Der Lkw hatte 24 Tonnen Stahlrohre geladen. Außerdem hat das Fahrzeug sehr viel Treibstoff und Öl verloren. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand.
Mechanik und Elektronik der Anlage beschädigt
Allerdings ist die Schrankenanlage auf der Leverkusener Brücke schwer in Mitleidenschaft gezogen worden. Da sich Risse im Bauwerk der Brücke befinden, dürfen seit mehreren Jahren Fahrzeuge über 3,5 Tonnen nicht mehr die Brücke überqueren. Eine Schrankenanlage und eine mit Stahlplanken verengte Fahrbahn sollen dies verhindern.
Laut einer Sprecherin von Straßen.nrw sind sowohl Schrankenanlage als auch Stahlwände beschädigt worden. Außerdem ist die Mechanik und Elektronik durch den Unfall zerstört worden. Noch vor kurzem war unklar, ob die integrierte Wiege- und Messtechnik in der Brücke Schaden genommen hat. Wäre dies der Fall gewesen, hätten die Bauarbeiten, so Straßen.nrw, mehrere Monate in Anspruch genommen.
Am Nachmittag gab aber eine Sprecherin von Straßen.nrw Entwarnung. Fast 17 Stunden nach dem schweren Unfall und 15 Stunden nach Eintreffen der Straßenbauer wurde die gesperrte Parallelspur wieder freigegeben.