Gelsenkirchen. . Tausende Besucher kamen am Wochenende in die Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen. Am Ende des Tages kam es zu einem Chaos auf den Parkplätzen.
Milde Temperaturen, Sonnenschein und keine Wolke am Himmel: Am letzten Wochenende ließ sich der Frühling blicken. Grund genug, raus zu gehen und das Wetter zu genießen. Das dachten sich auch Tausende Besucher der Zoom Erlebniswelt in Gelsenkirchen.
Genaue Zahlen wollte die Sprecherin des Zoos Nataly Naeschke nicht nennen, jedoch waren die 2500 Parkplätze des Zoos bis auf den letzten Platz gefüllt. Das sorgte nicht nur vor dem Affen-, Eisbären- oder Seehundgehege für lange Staus. Sondern nach Schließung des Zoos um 17 Uhr für ein Chaos auf den Parkplätzen.
Wartezeiten von bis zu zwei Stunden
Diese sind mit einem Schrankensystem ausgestattet. Das heißt: Die Besucher müssen vor der Ausfahrt ihr Ticket noch im Zoo entwerten lassen und können dann vom Parkplatz fahren. Eben jenes Schranksystem sorgte am schönen Wochenende für lange Wartezeiten von bis zu zwei Stunden, da die Fahrzeuge nur nacheinander langsam vom Platz fahren konnten. „Sowas wie hier habe ich noch nie erlebt, das ist echt nervig“, sagte Celine Brockers, die den Tag mit ihren Freundinnen im Zoo verbrachte.
Schon nach einer halben Stunde sei der Unmut bei vielen Autofahrern gewachsen. Es wurde gedrängelt, gehupt und der Hahnenkampf zwischen den Autos bis auf die Spitze getrieben. Oft fehlten nur wenige Zentimeter bis zum Zusammenstoß.
Doch nicht nur das: Nach knapp zwei Stunden ging nichts mehr. Die Zeit zwischen der Entwertung und der Ausfahrt war zu groß - das Ticket nicht mehr gültig. „Die Autofahrer, die direkt vor der Anlage standen, haben sich vor der Schranke gesammelt und in den Lautsprecher geschrien, dass endlich die Schranken geöffnet werden sollen“, sagte Brockers. „Das war ein reines Chaos.“
Schranken wurden nicht geöffnet
Doch auch nach der lautstarken Aufforderung seien die Schranken nicht geöffnet worden. Nach jedem Auto schloss die Anlage und wurde erst vor dem nächsten Fahrzeug wieder geöffnet.
„Wenn wir ab einer bestimmten Zeit immer die Schranken öffnen würden, dann würde ja irgendwann niemand mehr das Ticket bezahlen“, sagte Zoosprecherin Nataly Naeschke. „Es ist wie bei Konzerten. Man sollte sich vor allem an solchen Tagen darauf einstellen, dass es mal voller wird und länger dauert.“
Sie könne den Besuchern nur raten, an den schönen Tagen mit dem öffentlichen Nahverkehr anzureisen. „Wir sind mit der Bahn hier super angebunden“, so Naeschke. „Das erspart viel Stress.“