Gelsenkirchen/Recklinghausen. . Während das Aktionsbündnis 16.9. für die Teilnahme am friedlichen Protest in Gelsenkirchen trommelt, werben offenbar auch die rechten Gruppierungen – per Postwurfsendung.
Die Vorbereitungen für die Demonstrationen am Sonntag in Gelsenkirchen laufen. Während das Aktionsbündnis 16.9. für die Teilnahme am friedlichen Protest gegen den Aufmarsch von „Müttern gegen Gewalt“ und „Patrioten NRW“ trommelt, werben offenbar auch die rechten Gruppierungen – per Postwurfsendung.
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Aufkleber und Flugblätter im Briefkasten
Im Recklinghäuser Stadtteil Suderwich jedenfalls landeten Aufkleber mit den Daten der Demo und Flugblätter in vielen Briefkästen. Das Papier trägt die Überschrift: „Das Manifest von Kandel“ und enthält „zehn Forderungen der Frauen von Kandel zur Wiederherstellung von Schutz und Sicherheit in Deutschland.“ Ein empörter Leser machte das öffentlich. Er meint: „Jetzt brodelt der Sumpf wieder.“ Das Schreiben trägt das Datum 3. März 2018; Absender sind das Bündnis „Kandel ist überall“ und „Das Frauenbündnis“. Es enthält unter anderem die Forderung „Schluss mit Multikulti“. Stadt Recklinghausen und die dortige Polizei hatten keine Kenntnis von diesen Wurfsendungen.
MLPD beteiligt sich an gemeinsamer Gegendemo
„Keinen Fußbreit den Faschisten!“ fordert die MLPD in Gelsenkirchen, die in Sorge ist, die rechten Gruppierungen könnten durch die Stadt marschieren. Aber: „Faschisten auf der Bahnhofstraße? - Kommt nicht in Frage!“ Die marxistisch-leninistische Partei selbst beteiligt sich an der gemeinsamen Gegendemo mit einem offenen Mikrofon. Start: um 13 Uhr auf dem Neumarkt.