Essen/Düsseldorf. Der Tarifstreit an den Unikliniken Essen und Düsseldorf ist festgefahren. Die Landesregierung will vermitteln. Ergebnisse stehen noch aus.
Im festgefahrenen Tarifstreit der Unikliniken Düsseldorf und Essen hat die Landesregierung am Montag versucht zu vermitteln. Bis zum Abend dauerten die Gespräche an. Über Ergebnisse wurde bislang nichts bekannt. Die Vermittlung war nötig geworden, weil sich die Klinikleitungen und die Gewerkschaft Verdi auch nach Wochen nicht über eine Entlastung des Pflegepersonals einigen konnten.
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Die Regierung wollte versuchen, "wieder Bewegung in die Gespräche" zu bringen", wie Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) sagte. Am Tisch sitzen neben den Vetretern der Unikliniken und der Gewerkschaft auch Experten der Ministerien für Gesundheit und für Wissenschaft.
2000 Operationen in Essen ausgefallen
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Wegen der wochenlangen Streiks hatten die Unikliniken erhebliche Einschnitte im Klinikalltag beklagt. In Essen waren nach Angaben der Klinik über 2000 Operationen ausgefallen oder verschoben worden, die Düsseldorfer Unikliniken können aktuell nur etwa 700 statt 1100 Patienten stationär versorgen. Wissenschaftsministerin Isabel Pfeiffer-Poensgen hatte vor dem Vermittlungsgespräch gesagt: "Pflegekräfte, medizinisches Personal sowie Patientinnen und Patienten der betroffenen Kliniken erwarten nun zu Recht, dass endlich eine Einigung erzielt wird." (dpa)