Duisburg. . Eine halbe Stunde vor Mitternacht konnte Marie Wegener jubeln. Mit über 65 Prozent der Stimmen wählten die TV-Zuschauer sie zur bislang jüngsten Siegerin der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“. „Ich habe mich gut gefühlt. Den Ausschlag hat gegeben, dass ich mich nicht verstellt habe, mich so gegeben habe, wie ich bin“, sagt sie am Sonntag

Eine halbe Stunde vor Mitternacht konnte Marie Wegener jubeln. Mit über 65 Prozent der Stimmen wählten die TV-Zuschauer sie zur bislang jüngsten Siegerin der RTL-Castingshow „Deutschland sucht den Superstar“. „Ich habe mich gut gefühlt. Den Ausschlag hat gegeben, dass ich mich nicht verstellt habe, mich so gegeben habe, wie ich bin“, sagt sie am Sonntag

Während die 16-jährige Gymnastin sich aus Jugendschutzgründen im Publikum zusammen mit der Familie über einen Plattenvertrag und 500 000 Euro freut, stehen auf der Bühne die drei weiteren Finalisten: der Schweizer Michael Truog, der Zweiter wird vor dem „singenden Fliesenleger“ Michael Rauscher und der „Powerfrau“ Janina El Arguioui.

Im MSV-Clubheim in Duisburg knallen derweil die Korken. 70 Fans haben sich dort versammelt zum „Public Viewing“, organisiert vom Verein „Zebras helfen Zebras“ und Markus Schimanski. „Bestimmt wären noch mehr gekommen, aber viele waren schon auf dem Weg zum Auswärtsspiel des MSV in Fürth“, berichtet der Administrator der Meidericher Facebook-Gruppe.

Eher als ihre Fans ging die Siegerin zu Bett. „Wir waren nur noch kurz auf der Aftershow-Party“, sagt sie. Als Favoritin war sie ins Finale gegangen, hatte auch dort zunächst mit „Break Free“ von Ariana Grande überzeugt und mit der Ballade „Königlich“ aus der Feder von „Pop-Titan“ Dieter Bohlen ihren Auftritt gekrönt in einem überdimensionalen rosa Kleid. „Ich habe mich vor allem gefreut, dass ich verschiedene Facetten zeigen konnte“, so Wegener.

Wenig Zeit bleibt ihr, um auf all die Glückwünsche zu reagieren. Nur kurz geht’s heim. „Dienstag beginnt die Produktion des Albums im Studio von Dieter Bohlen in der Nähe von Hamburg“, erklärt die 16- Jährige. Was wird sie singen? „Ich habe noch keine Ahnung.“ Wann aus dem „Superstar“ wieder die Gymnasiastin wird, steht auch nicht fest. „Vielleicht muss ich für die Zwischenzeit einen Privatlehrer engagieren, um den Stoff nicht zu verpassen.“