Bochum. . Fotografieren, das ist mehr, als einfacher nur den Auslöser an der Kamera drücken. Der Bochumer Ralf Marr kann davon ein Lied singen. Er wollte unbedingt die Milchstraße fotografieren, doch das stellte sich schwieriger heraus, als gedacht. Dennoch ist ihm ein atemberaubendes Foto gelungen.
Fotografieren, das ist mehr, als einfacher nur den Auslöser an der Kamera drücken. Der Bochumer Ralf Marr kann davon ein Lied singen. Er wollte unbedingt die Milchstraße fotografieren, doch das stellte sich schwieriger heraus, als gedacht. Dennoch ist ihm ein atemberaubendes Foto gelungen.
„In den Ruhrgebietsstädten ist es schwer, den Himmel zu fotografieren“, verrät der Ur-Bochumer. Zu viel Licht, die sogenannte Lichtimmission, mache das Unterfangen beinahe unmöglich. So recherchierte der 53-Jährige auf einer Lichtkarte: Wo befindet sich im Ruhrgebiet ein Ort, an dem es dunkel genug ist?
Seine Suche führte ihn nach Sprockhövel. Gemeinsam mit Kollegen machte er sich Mittwochnacht gegen drei Uhr auf den Weg.
Dank der passenden Einstellungen an der Kamera, einer guten Ausrüstung und Know-How bei der Fotobearbeitung ist dieses Bild entstanden.
Gelegentlich lädt er seine Bilder auch bei Facebook hoch. Besonders für das Bild von der Milchstraße erhält er großes Lob. So schreibt eine Userin: „Ich wollte sie schon immer sehen! Ganz großes Kino!“ Eine weiterer fragt: „Wirklich Sprockhövel? Wahnsinn! Sehr toll!“
Seit gut acht Jahren fotografiert Ralf Marr mittlerweile. Eigentlich ist er gelernter Fachinformatiker, hat lange Zeit in dem Beruf gearbeitet. „Ich habe aber keinen Bock mehr, den ganzen Tag vorm PC zu hocken“, sagt er. Ihn zieht es raus. Sein Spezialgebiet: das Ablichten von Industrielandschaften.
Dabei könnte er sich vorstellen, sein Hobby zum Beruf zu machen. Schaut man sich die Aufnahmen an, könnte der Wunsch durchaus Wirklichkeit werden.