Haltern. Der Absturz der Germanwings-Maschine traf Haltern besonders schwer. 16 Schüler und zwei Lehrerinnen starben. An sie wird Samstag erinnert.

Mit einer Schweigeminute und einer Gedenkandacht wird am Samstag in Haltern der Toten des Germanwings-Absturzes vor genau drei Jahren gedacht. Das Flugzeug mit der Flugnummer 4U9525 war am 24. März 2015 um 10.41 Uhr an einem Berg in den südfranzösischen Alpen zerschellt. Alle 150 Insassen kamen uns Leben.

Nach Überzeugung der Ermittler hatte der Copilot die Maschine absichtlich zum Absturz gebracht. Unter den Toten waren 16 Schüler und zwei Lehrerinnen des Joseph-König-Gymnasiums in Haltern. Sie waren auf dem Rückflug von einem Schüleraustausch in Spanien.

Schule gedenkt der Opfer nach den Ferien

Die Schweigeminute ist zum Zeitpunkt des Absturzes auf dem Marktplatz von Haltern geplant. Anschließend gibt es eine ökumenische Andacht in einer angrenzenden Kirche. Der Jahrestag fällt in die Osterferien. Die Schule hat daher ihre Gedenkfeier auf den 9. April verlegt.

Wie in den Vorjahren reisen am Jahrestag wieder zahlreiche Angehörige in die Nähe der Absturzstelle nach Frankreich. Rund 350 sind es in diesem Jahr. Geplant sind dort unter anderem ein Gottesdienst in der Gemeinde Digne-les-Bains und eine Kranzniederlegung am Gemeinschaftsgrab in Le Vernet. (dpa)