Gelsenkirchen. Ein Dülmener ist in Gelsenkirchen von Männern zusammengeschlagen worden, nachdem er sie aufgefordert hatte, eine Frau nicht weiter zu bedrängen.

Weil er eine Frau vor einigen Angreifern schützen wollte, ist ein Mann aus Dülmen in der Nähe des Musiktheaters in Gelsenkirchen zusammengeschlagen worden. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, ereignete sich die Tat bereits am 15. Dezember.

Der 23-jähriger Dülmener kam in der Zeit von 22.30 Uhr bis 23 Uhr mit dem Zug am Gelsenkirchener Hauptbahnhof an. An den genauen Zeitpunkt seiner Ankunft kann er sich laut Polizei aufgrund der späteren Geschehnisse und den daraus resultierenden Verletzungen nicht mehr erinnern.

Nachdem er den Zug verlassen hatte machte er sich zu Fuß auf den Weg zur Grenzstraße und kam dabei an der Bushaltestelle des Musiktheaters vorbei.

Hilferufe aus dem Gebüsch

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Aus dem dortigen Grünstreifen vernahm er die Hilferufe einer Frau, die hinter den Büschen und Bäumen von mehreren Männern bedrängt und angefasst wurde. Er eilte ihr zu Hilfe. Die Männer ließen von der Frau ab und attackierten ihn so massiv mit Tritten und Schlägen gegen Kopf und Körper, dass er zu Boden stürzte und sogar zeitweise das Bewusstsein verlor. Er wurde so schwer verletzt, dass er ins Krankenhaus kam und dort operiert wurde.

Die flüchtigen Täter kann der 23-Jährige nicht beschreiben. Die Frau, der er geholfen hatte, verließ unerkannt den Tatort. Die Polizei sucht nun diese junge Frau, der er zu Hilfe geeilt war.

Des Weiteren sucht die Polizei Zeugen, die Angaben zum Tatgeschehen oder zur Identität der Täter machen können. Hinweise nimmt die Polizei unter den Rufnummern 0209/365- 7512 oder - 8240 entgegen.