Essen. . Das Ruhrgebiet will sich bei der Internationalen Gartenausstellung 2027 mit 200 Projekten von seiner grünsten Seite zeigen. Der Regionalverband Ruhr hat gestern einen entsprechenden Projektplan vorgestellt, den er mit der Emschergenossenschaft und den Städten erarbeitet hat. „Gemeinsam mit Land, Kommunen und Partnern wollen wir Vorhandenes aufwerten und gleichzeitig neue Impulse für eine lebenswerte Städtelandschaft setzen“, sagte RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel.
Das Ruhrgebiet will sich bei der Internationalen Gartenausstellung 2027 mit 200 Projekten von seiner grünsten Seite zeigen. Der Regionalverband Ruhr hat gestern einen entsprechenden Projektplan vorgestellt, den er mit der Emschergenossenschaft und den Städten erarbeitet hat. „Gemeinsam mit Land, Kommunen und Partnern wollen wir Vorhandenes aufwerten und gleichzeitig neue Impulse für eine lebenswerte Städtelandschaft setzen“, sagte RVR-Regionaldirektorin Karola Geiß-Netthöfel.
Die Themenbreite reicht vom „Global Garden“, internationalen Schaugärten und dem Brückenprojekt „Haldensprung“ über Projekte rund ums „Wohnen auf dem Wasser“, den „Emscher-Terrassen“ und einem Baumwipfel-Pfad bis hin zur Seilbahn.
Vorgesehen sind sechs „Zukunftsgärten“ als Hauptstandorte der Gartenausstellung. Wer die Zukunftsgärten Emscher Nordwärts in Dortmund, den Duisburger Rheinpark und den Nordsternpark Gelsenkirchen samt Umfeld besucht, muss Eintritt bezahlen. Drei weitere kostenfreie Zukunftsgärten sollen im Kreis Recklinghausen („Emscherland“), im Kreis Unna („Freizeit und Erholung an Lippe und Kanal“) sowie im Kreis Wesel entstehen.
Die zweite Programmebene der IGA 2027 ist der Baustein „Unsere Gärten“, der regional relevante (Landschafts-)Parks und Gärten im Ruhrgebiet präsentiert. Dafür werden zahlreiche Park- und Grünflächen aufgewertet und über Themenrouten verbunden. Gemeinsam mit der Politik will der RVR die Projekte noch im Laufe dieses Jahres auswählen.
Im Rahmen der IGA 2027 sollen 200 Millionen Euro in die Infrastruktur investiert werden, für die Durchführung sind nach ersten Berechnungen Zuschüsse in Höhe von von 45 Millionen Euro nötig. Laut RVR gehen „sehr zurückhaltende und konservativ gerechnete Besucherprognosen“ von etwa 2,6 Millionen Besuchern aus. Laut Machbarkeitsstudie könne die Internationale Gartenschau sogar bis zu fünf Millionen Besucher anlocken.