Essen/Mülheim. Das Rhein-Ruhr-Zentrum (RRZ) an der Stadtgrenze Essen/Mülheim wird an einen amerikanischen Fonds verkauft. Mit einer Verkaufsfläche von über 70 000 Quadratmetern ist das Einkaufszentrum an der A 40 eines der größten in Deutschland.
Das Rhein-Ruhr-Zentrum (RRZ) an der Stadtgrenze Essen/Mülheim wird an einen amerikanischen Fonds verkauft. Mit einer Verkaufsfläche von über 70 000 Quadratmetern ist das Einkaufszentrum an der A 40 eines der größten in Deutschland.
Der Verkaufsprozess war im Frühjahr gestartet, als Preis waren damals gut 300 Millionen Euro aufgerufen. Jetzt wurde die Vereinbarung über den Verkauf an Morgan Stanley unterzeichnet, heißt es in Marktkreisen. Mehrheitseigentümer des RRZ ist bislang Blackstone, gemanagt wird das Center von Miteigentümer ECE, der auch das Einkaufszentrum Limbecker Platz in Essen betreibt. Von den Beteiligten gab es bislang keinen Kommentar.
Das vom Architekten Walter Brune entworfene Center wurde 1973 eröffnet und mehrmals erweitert. Aktuell umfasst es rund 200 Geschäfte, darunter auch ein Karstadt-Warenhaus. Das Anlagevermögen der Objektgesellschaft, die das Center hält, war 2016 mit rund 242 Millionen Euro angegeben worden.
Der Essener Immobilienexperte Klaus-Peter Großmann glaubt, dass der neue Eigentümer Investitionen tätigen muss: „Das 1973 eröffnete Center wurde laufend gepflegt, trotzdem muss Geld in die Hand genommen werden, etwa für das Parkhaus.“ Das RRZ locke täglich 29 000 Kunden.