Wo können Anfänger stricken lernen? Wo trifft man sich, um gemeinsam die Nadeln fliegen zu lassen? Wo gibt’s Material? Ein Überblick.
Bochum
Im evangelischen Matthäushaus in Bochum-Weitmar, Matthäusstraße 5, trifft sich an jedem ersten und dritten Freitag im Monat, von 14.30 bis maximal 17 Uhr, eine Gruppe zum Strickcafé. Egal ob Anfänger oder Fortgeschrittene – jeder kann mitmachen; eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Wolle bekommt man in Bochum zum Beispiel in der Filiale von „Wolle Rödel“, Bongardstraße 23.
Bottrop
Wolle kaufen kann man in Bottrop beispielsweise hier: Das Woll-Fachgeschäft „de Mar“ eröffnete 2016 an der Schneiderstraße 81 in Grafenwald.
In Kirchhellen hält der Heib-Geschenkeshop am Johann-BreukerPlatz 5 auch ein Knäuel-Sortiment vor. In Bottrop-Mitte gibt es Verstrickbares im Hobby-Made-Geschäft Drache, Hochstraße 13. Und auch bei „Trend & Idee“ (Altmarkt 3) gibt’s eine Ecke mit Wolligem.
In den Läden werden teils auch Strickkurse angeboten. So lädt Marion Bischof über die VHS im „de Mar“ zum „After Work Stricken“, bei dem Anfänger und Profis voneinander profitieren sollen (wieder ab Dienstag, 9. Januar 2018, 19 Uhr, Infos: 02041/ 70 33 10). Zwei Workshops, „Refresher“ und „Patente Maschen“, seien nächstes Semester geplant.
Im Hobby-Made-Geschäft bietet das Handarbeitsteam Stricken für Anfänger und Fortgeschrittene an (z.B. ab Montag, 15. Januar 2018, 16 Uhr, viermal zwei Stunden); dazu steht einmal im Monat samstags ein Workshop Stricken und Häkeln auf dem Programm. Auch Einzelunterricht ist möglich. Infos: 02041/ 182 40.
Neu im Programm der Awo-Familienbildung ist der Samstagskurs „Häkeln, Stricken und vieles mehr“ (3. Februar bis 3. März 2018, je 15 bis 17 Uhr, Bügelstraße 25). Über das Handarbeiten sollen die Teilnehmer miteinander ins Gespräch kommen, Techniken lernen, Muster austauschen. Info: 02041/ 709 49 24.
„Alles nur eine Masche? Strickmodelle nach der neuesten Mode“ heißt es in der kath. Familienbildungsstätte. Vermittelt werden u.a. Grundkenntnisse ab Dienstag, 16. Januar 2018, 10 bis 12.15 Uhr, am Pferdemarkt 4; ab Donnerstag, 18. Januar 2018, 19 bis 21.15 Uhr, im Gemeindezentrum St. Michael (02041/ 706 230).
Eine offene Strick-Gruppe trifft sich donnerstags von 10 bis 12 Uhr im Stadtteilbüro Batenbrock 50plus, Paßstraße 72. Beim „Maschenquatsch“ unterstützen sich Teilnehmerinnen mit unterschiedlichem Können gegenseitig – und plaudern dabei auch über andere Themen. Neue Mitstreiter sind willkommen. Info: 0177/ 328 06 95.
Duisburg
Im Neudorfer Stoffladen „Auf Wolle 7“, Grabenstraße 90, treffen sich montags von 15 bis 17 Uhr und mittwochs von 10 bis 12 Uhr Woll-Experten und solche, die es werden wollen. Die Teilnehmer unterstützen sich bei einer Tasse Kaffee gegenseitig. Eine Anmeldung ist nicht notwendig, die Treffen sind kostenlos. Wolle und Stricknadeln mitgebracht werden; falls Material fehlt, kann man sich direkt vor Ort damit versorgen. Öffnungszeiten: Montags bis freitags jeweils von 10 bis 13 und 14 bis 18 Uhr. Samstags von 10 bis 13 Uhr.
Auch Kurse werden im Laden angeboten. Für vier Doppelstunden zahlen Teilnehmer 40 Euro. Die Kurse sind allerdings im Dezember 2017 ausgebucht, eine Anmeldung für zukünftige Kurse ist nötig. Kontakt: 0203/ 35 57 99
Ein Höhepunkt ist der Late-Night-Stricktreff. Am Donnerstag, 14. Dezember, können sich Besucher von 18 bis 21 Uhr treffen, um zu quatschen und ein selbstgemachtes Weihnachtsgeschenk zu stricken.
Essen
Nicht jeder kann sich Mütze, Schal oder Handschuhe leisten. Das hat die Kleiderkammer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) auf die Idee gebracht: ein „Stricknachmittag für Menschen ohne Mütze“. Der erste fand Ende November an der Hachestraße statt, der zweite ist am 20. Januar 2018 geplant. Anmeldung unter: 0201/ 847 42 33
Wer noch nicht so sicher im Umgang mit den Stricknadeln ist, kann sich Handarbeitskreisen anschließen. Immer mittwochs gibt es beispielsweise das Handarbeitscafé in Dellwig. Von 15 bis 17 Uhr wird bei der Awo im Hans-Gipmann-Haus (Gerscheder Weiden 9) fleißig gestrickt. 20 Frauen kommen mehr oder weniger regelmäßig dorthin; sie sind zwischen 50 und 80 Jahre alt. Initiatorin Gerda Wiechers freut sich über weitere Teilnehmer. Infos gibt es unter 0201/ 60 23 62.
Auch einige Wollgeschäfte bieten Workshops an. So Gudrun Wöhler, Inhaberin von „Maschen Fantasie“ in Rüttenscheid, Reginenstraße 19. Die Kurse der 62-Jährigen sind schnell ausgebucht. Auskünfte erteilt sie unter 0201/ 893 83 18.
An jedem zweiten und vierten Donnerstag im Monat findet ab 18 Uhr eine Spinngruppe im Josefshaus in Frintrop, Schlenterstraße 10, statt. Aufgrund der starken Nachfrage gibt es auch Schnupperabende für Anfänger. Die Teilnahme kostet 15 Euro; Termine nach Absprache. Kontakt: Neschan06@web.de; usprock@spinntec.de
Gelsenkirchen
Wolle erhalten Strickfans zum Beispiel bei „Schönes aus Wolle“, Fersenbruch 78,„Bahlcreativ“,Isoldenstraße24-28 und „Laden No. 5“, Luciagasse 5. Das Wollgeschäft „die Insel“ schließt zum Ende des Jahres 2017.
Gladbeck
Im Fachgeschäft „Wolle und mehr...“ an der Bottroper Straße 2 gegenüber vom Rathaus bietet Petra Hochmuth alles an, damit ihre Kunden Wirkwaren unterschiedlichster Art selbst herstellen können.
Wer nicht weiß, wie es geht, dem kann im Geschäft mit Mustern und Anleitungen geholfen werden. Strickfans oder solche, die es werden wollen, können Gleichgesinnte bei den Strick-Cafés im Ladenlokal treffen.DieTreffs finden regelmäßig montags und mittwochs von 15 bis 18 Uhr statt. Dafür hat Petra Hochmuth einen großen Tisch im gemütlichen Nebenbereich der Verkaufsräume aufgestellt, an dem fast 20 Personen Platz finden. Kontakt: 02043/ 375 75 35
Hattingen
Winterzeit ist Strickzeit: Darum herrscht gerade Hochsaison bei Andrea Johanna Rösner, Inhaberin des Geschäfts „Maschenprobe“, Johannisstraße 13. Das Handarbeiten, sagt sie, sei wieder im Trend bei Jüngeren: Zum Stricktreff alle zwei Wochen dienstags kommen Frauen zwischen 20 und 70 Jahren.
Eine Anmeldung dazu einen Monat vorher ist erforderlich. Beim Stricktreff – immer zwischen 18.30 und 21.30 Uhr – hilft nicht nur Rösner bei Fragen, sondern man hilft sich auch untereinander.
Workshops bietet sie nur zwischen März und August an. Da reagiert sie auf Kundenwünsche – oder stellt vor, was derzeit im Trend ist. Kontakt: 02324/ 684 56 68
Auch im Geschäft „Zum Wolltor“, Kleine Weilstraße 2, findet ein Strickkurs statt: mittwochs um 18.30 Uhr – außer in der Weihnachtszeit. Kontakt: 02324/ 226 86
Auf Strumpfwolle spezialisiert hat sich die Firma Stiehl an der Heggerstraße 39, wo es ansonsten alles rund um Nähmaschinen gibt. Strickkurse gibt es nicht – aber persönliche Tipps.
Herne
Im Geschäft „Wolle, Knopf & Co“ in Wanne-Eickel schlägt das Herz von Strick-Fans höher: Dort gibt’s Wolle aus Naturgarnen, Knöpfe, Strick- und Häkelnadeln oder auch Nadeltaschen und Webpelzbommel. Christiane Pflicht, die ihren Laden an der Hauptstraße 339 vor fünf Jahren eröffnet hat, bietet ihren Kunden aber auch Kurse rund ums Thema Stricken und Häkeln an, darunter Mützen-, Socken-, Strickfilz- oder Musterkurse. Auch für absolute Neulinge ist etwas dabei. Kosten und Dauer der Kurse variierten. Ein Anfängerkurs findet an vier Abenden statt und kostet 40 Euro. Für Anfang 2018 sind die Kurse ausgebucht, im Sommer gibt es weitere. Anmeldung direkt im Geschäft.
Ein Strickstammtisch trifft sich jeden ersten Dienstag im Monat um 18 Uhr in der Gaststätte „Zum Krummen Hund“ an der Cranger Kirche 1 in Crange.
Im Stoffladen „Zebrabeere“ an der Kirchstraße 103 bieten Sandra und Christian Kühnel Nähkurse für Anfänger, Kinder und Fortgeschrittene an.
Nähkurse in der Herner Innenstadt bietet das Geschäft „Stoffgeflüster“ an der Behrensstraße 7 an. Immer mittwochs findet an vier Terminen im Januar beispielsweise ein Anfängerkurs von 10 bis 13 Uhr statt. Die Gebühr beträgt 90 Euro ohne Material. Nähmaschinen können gemietet oder selbstmitgebracht werden. Kontakt: 02323/ 398 96 44.
Auf der Bielefelder Straße können Interessierte an Nähkursen für Anfänger, Erwachsene, Fortgeschrittene und Kinder im Stoffladen „Ruhrkind“ teilnehmen. Die Kurstermine werden im Januar 2018 auf der Internetseite www.ruhr-kind.de veröffentlicht. Dort gibt’s auch weitere Informationen.
Mülheim
Wolle und vielfältiges Zubehör gibt es beispielsweise bei Handarbeiten Heimann auf der Wallstraße 16, einem vor über hundert Jahren gegründeten Familienunternehmen (0208/ 47 34 84). „Alle Kunden, die bei uns Wolle kaufen, können sich das Stricken auch kostenlos zeigen lassen“, erklärt Geschäftsinhaber Martin Heimann, „wie man beispielsweise bei Socken die Ferse hinbekommt.“
Wesentlich jünger ist „Wollstyle“, ein Modegeschäft an der Bachstraße 27-29, das von Jutta Otto-Röth im Jahr 2009 eröffnet wurde (0208/ 594 84 81). Hier gibt es nicht nur Wolle und Accessoires wie etwa stylische Knöpfe, sondern dreimal pro Woche laufen im Laden auch Strickkurse. Termine sind: montags von 18 bis 20 Uhr, mittwochs und freitags von 16 bis 18 Uhr. Einsteigen kann man jederzeit ohne Anmeldung, sagt Jutta Otto-Röth. Die Teilnehmerinnen seien zwischen Mitte 30 und Ende 60, repräsentieren also zwei Generationen. „Freitags ist gelegentlich auch ein Mann dabei“, so die Chefin.
Die Wollfeen haben das Dichterviertel unter die Nadeln genommen. Die gleichnamige Handarbeitsgruppe des evangelischen Wohnstiftes (Eichendorffstraße 2) besteht aktuell aus vier, fünf Seniorinnen. Der Sozialdienst und Ehrenamtler unterstützen die Gruppe der Häkel- und Strickbegeisterten. Nahezu ein Hit: die „Lange Nacht der Nadeln“, bei der Interessierte abends in den Wohnstift eingeladen sind, um gemeinsam und künstlerisch aktiv zu werden. Ein neuerlicher Termin für 2018 ist in Vorbereitung.
So hat die Handarbeitsgruppe in den vergangenen Jahren immer wieder echte Hingucker produziert: Ein Fahrrad, ein Rollstuhl, diverse Laternen und Bäume im Dichterviertel werden ebenso in Wolle eingehüllt wie das Auto der Pflegedienstleitung des Wohnstiftes.
Die Wollfeen der Senioreneinrichtung treffen sich immer donnerstags von 15.30 bis circa 17 Uhr. Es ist ein offenes Angebot des Sozialdienstes und der Ehrenamtler, Neuzugänge sind stets willkommen. Weitere Infos gibt es unter 0208/ 409 38 43 65.
Oberhausen
Die Maschen sind zu eng, die Mütze passt nicht und die selbst gestrickten Socken sind unterschiedlich groß? Wer noch nicht so recht weiß, wie man mit Stricknadeln umgeht und Muster interpretiert, erhält Hilfe in den passenden Kursen.
Im evangelischen Familien- und Erwachsenenbildungswerk etwa startet am 23. Januar 2018 ein neues Angebot. Alle 14 Tage treffen sich sowohl Anfänger als auch Fortgeschrittene von 9 bis 12 Uhr im Gemeindehaus an der Steinbrinkstraße in Sterkrade, um zu lernen und in gemütlicher Runde zu stricken. Die Teilnahme kostet 40 Euro für sieben Termine, nähere Infos gibt es unter 0208/ 850 08 52.
Unter dem Motto „Stricken und häkeln um Kopf und Kragen“ können Wollfans bei der katholischen Erwachsenen- und Familienbildung Mützen und Schals selbst kreieren. Der Kurs startet am 30. Januar 2018, 18.30 bis 20.45 Uhr, in der Schmachtendorfer Nebenstelle an der Eichendorfstraße 13. Auch hier sind Jung und Alt, Anfänger und Fortgeschrittene gleichermaßen willkommen. Die Teilnahme kostet 28,80 Euro, der Kurs endet am 6. März, Infos: 0208/ 859 96 41.
An vier Abenden wird Anfang nächsten Jahres auch in der Volkshochschule gestrickt. Auf dem Programm steht laut Ankündigung die Kunst des Sockenstrickens, vom Anschlag bis zur Spitze. Auch die Ferse dürfte für die Teilnehmer kein Problem mehr sein, wenn sie den dreiteiligen Kurs absolviert haben. Los geht’s am 24. Januar 2018, 18 bis 19.30 Uhr, im Bert-Brecht-Haus an der Langemarkstraße 19-21. Die Teilnahme kostet 33 Euro, nähere Infos unter 0208/ 825 23 85.
Woll-Fachgeschäfte gibt es in Oberhausen unter anderem an der Elsässer Straße 41 bei Silvia Koenen sowie in der Sterkrader Stöberecke an der Christinestraße 2 (Öffnungszeiten: 9 bis 14 Uhr).
Heiligenhaus
Einen warmen Pullover oder ein buntes Paar Socken stricken, dazu noch in netter Gesellschaft plaudern – das geht auch in Heiligenhaus. In „Monikas Lädchen“ im Rathauscenter, Hauptstr. 161, bietet Inhaberin Monika Bröcker neben jeder Menge Wolle gleich an zwei Tagen von 15 bis 18 Uhr Stricktreffs an.
Jeden ersten Samstag im Monat bietet die Woll-Expertin noch einen besonderen Service an: Bei offenen Fragen zum aktuellen Strickprojekt können alle Interessierten vorbeikommen und sich weiterhelfen lassen. „Da bitte ich um vorherige Anmeldung, damit ich nicht umsonst warte“, so Monika Bröcker.
Witten
Im alteingesessenen Wittener Handarbeits- und Wollgeschäft „Vogt“, Johannisstr. 18, findet ein fortlaufender Strickkurs statt: jeden Donnerstag von 15 bis 17 Uhr im Geschäft. Für die Teilnahme wird eine Gebühr von fünf Euro fällig; mitmachen kann jeder, unabhängig von den Vorkenntnissen. Infos und Anmeldung: 02302/ 122 40
Auch bei „Purpur“, Platz An der Schmiede 1, Witten, werden auf Anfrage Kurse veranstaltet. Kontakt: 02302/ 178 46 63
Bei „Geheimtip Wolle“ auf der Ruhrstr. 24 in Witten gibt es unter anderem Fairtradewolle und selbstgesponnene Wolle zu kaufen. Die Inhaberin bietet auch Spinnworkshops an. Die Öffnungszeiten sind montags bis freitags von 10 bis 18 Uhr und samstags von 10 bis 14 Uhr. Kontakt: 02302/ 956 70 51
Die Volkshochschule (Holzkampstraße 7) bietet ebenfalls hin und wieder Strickkurse an. Infos dazu unter www.vhs-wwh.de oder 02302/ 581 86 98.
Bei „Naturtuche“ (Steinstraße 7) gibt es Wolle zum Nähen und Stricken sowie aktuelle Wollgarne in verschiedenen Varianten. Geöffnet ist der Laden im Wiesenviertel dienstags bis donnerstags zwischen 14 und 15 Uhr und nach Terminvereinbarung. Kontakt: 02302/ 176 07 68