Ruhrgebiet. . Die Zahl der Geburtshilfestationen in nordrhein-westfälischen Krankenhäusern ist in den vergangenen Jahren gesunken. Zurzeit gebe es landesweit 150 entsprechende Abteilungen, teilte das Gesundheitsministerium in Düsseldorf auf Anfrage mit. Ende 2013 waren es noch 168. Anfang der 1990er Jahre hatte die Zahl noch bei 260 gelegen.

Die Zahl der Geburtshilfestationen in nordrhein-westfälischen Krankenhäusern ist in den vergangenen Jahren gesunken. Zurzeit gebe es landesweit 150 entsprechende Abteilungen, teilte das Gesundheitsministerium in Düsseldorf auf Anfrage mit. Ende 2013 waren es noch 168. Anfang der 1990er Jahre hatte die Zahl noch bei 260 gelegen.

Viele Kliniken haben überdies Probleme, genug Hebammen zu finden. Wegen Engpässen im Kreißsaal mussten einige Entbindungskliniken die Aufnahme von Schwangeren tageweise stoppen.

„Die Versorgung mit Geburtshilfe ist in NRW grundsätzlich sichergestellt, aber nicht immer in allen Regionen unseres Landes gleich zufriedenstellend“, hieß es aus dem Ministerium. Eine Projektgruppe solle nun ein Konzept für eine „bedarfsgerechte und flächendeckende Versorgung mit qualitativ hochwertigen Geburtsleistungen“ erarbeiten.

Allein in diesem Jahr haben sich laut Ministerium fünf Kliniken komplett von der Geburtshilfe verabschiedet: Das St. Vincenz Krankenhaus in Menden, das St. Walburga Krankenhaus in Meschede, das St. Willibrod-Spital in Emmerich, die Asklepios Klinik in Sankt Augustin und das St. Vinzenz Hospital in Köln. Als Grund wurde meist angegeben, dass die Abteilungen nicht kostendeckend arbeiteten.