Essen. . Jetzt sind es schon 100. 100 Jugendliche aus dem Revier, die als „Ruhrtalente“ gefördert werden – das Schulstipendienprogramm von Westfälischer Hochschule, RAG-Stiftung (die 1,7 Millionen bereitstellte) und Initiativkreis Ruhr hat sich in nur 16 Monaten zum größten seiner Art gemausert. Gestern Abend wurden in der Essener Lichtburg 50 Stipendiaten der zweiten Generation die Urkunden verliehen.
Jetzt sind es schon 100. 100 Jugendliche aus dem Revier, die als „Ruhrtalente“ gefördert werden – das Schulstipendienprogramm von Westfälischer Hochschule, RAG-Stiftung (die 1,7 Millionen bereitstellte) und Initiativkreis Ruhr hat sich in nur 16 Monaten zum größten seiner Art gemausert. Gestern Abend wurden in der Essener Lichtburg 50 Stipendiaten der zweiten Generation die Urkunden verliehen.
50 weitere Talente werden bereits seit Frühjahr (und nun weiter) gefördert: leistungsstarke, sozial engagierte Schülerinnen und Schüler der achten oder einer höheren Klasse aus „weniger privilegierten“ Familien, denen geholfen werden soll, ihren Weg zu gehen. Mädchen wie Chaymae Bouyakoub, Sprecherin eines Jugendzentrums in der Dortmunder Nordstadt, die sich sehnlichst einen Laptop wünschte – bei ihr daheim gab es nicht einmal Internet. Jungen wie Maik Witasik aus Wattenscheid, der eine Theatergruppe leitet, Astrophysiker werden will und nüchtern befand: „Ohne Stipendium wäre das nicht drin.“
Das „Hilfspaket“ wird nach persönlichen Bedürfnissen individuell geschnürt, dazu gibt es Angebote für alle. Die Stipendiaten kommen aus dem ganzen Ruhrgebiet, die meisten aus Gelsenkirchen (16), Essen (14), Bottrop (12) und Herne (10).