Bottrop/Oberhausen. . Sie hat es überlebt. Aber körperlich und seelisch leidet die 17-jährige Oberhausenerin immer noch unter dem, was ihr Ex-Freund ihr am 26. Januar aus Eifersucht angetan hat. Seit Mittwoch muss der gleichaltrige Bottroper sich vor dem Landgericht Essen wegen versuchten Totschlags verantworten. Mit einer Schreckschusspistole schoss er ihr in den Mund. Das Verfahren läuft unter Ausschluss der Öffentlichkeit, weil der Angeklagte minderjährig ist. Als das Opfer vernommen wird, trennt eine Sichtschutzwand sie vom Angeklagten. So bleibt ihr sein Anblick erspart.

Sie hat es überlebt. Aber körperlich und seelisch leidet die 17-jährige Oberhausenerin immer noch unter dem, was ihr Ex-Freund ihr am 26. Januar aus Eifersucht angetan hat. Seit Mittwoch muss der gleichaltrige Bottroper sich vor dem Landgericht Essen wegen versuchten Totschlags verantworten. Mit einer Schreckschusspistole schoss er ihr in den Mund. Das Verfahren läuft unter Ausschluss der Öffentlichkeit, weil der Angeklagte minderjährig ist. Als das Opfer vernommen wird, trennt eine Sichtschutzwand sie vom Angeklagten. So bleibt ihr sein Anblick erspart.

Sie waren mal verliebt. Doch schnell soll seine Eifersucht die Beziehung belastet haben. Im Januar 2017 entschloss sie sich zur Trennung. Er nahm das nicht hin, drohte ihr per WhatsApp mit dem Tode: „Du Hure, ich werde Dich umbringen.“ Zwei Tage später soll er um ein Treffen im Oberhausener Olga-Park gebeten haben. Sie ging hin. Gleich sei ihr aufgefallen, dass er „böse“ geguckt habe. Dann zog er die Schreckschusspistole, schoss ihr in den Mund, stach auf sie ein. Schwer verletzt überlebte sie. Vor Gericht legte der 17-Jährige nach Angaben seines Verteidigers Volker Schröder „ein umfassendes Geständnis“ ab. Vom heutigen Standpunkt aus könne er sich die Tat nicht erklären.