Regierungspräsident ist ein toller Titel. Er klingt wie ein Kombination aus Bundespräsident und Regierungschef, dabei ist der Regierungspräsident „nur“ Chef einer Bezirksregierung, und davon gibt es fünf in NRW. Drei dieser fünf Regierungen verwalten Teile des Ruhrgebietes. Ihr Sitz ist nicht etwa in Dortmund, Essen und Duisburg, sondern in Arnsberg, Münster und Düsseldorf. Das muss man nicht verstehen, das gehört zu den ungelösten Rätseln unseres Bundeslandes. Regierungspräsidenten werden vom Ministerpräsidenten ernannt. Armin Laschet hat zuerst seine Minister, dann die Staatssekretäre und zuletzt die Regierungspräsidenten bestimmt. Und er machte es anders als viele seiner Vorgänger. Denn zuletzt kam es oft vor, dass Landtagsabgeordnete, die für ihre Dienste belohnt werden sollten, an die Spitze einer Bezirksregierung gelangten. Das war bei Gerd Bollermann (SPD) so und bei Helmut Diegel (CDU) in Arnsberg.
Regierungspräsident ist ein toller Titel. Er klingt wie ein Kombination aus Bundespräsident und Regierungschef, dabei ist der Regierungspräsident „nur“ Chef einer Bezirksregierung, und davon gibt es fünf in NRW. Drei dieser fünf Regierungen verwalten Teile des Ruhrgebietes. Ihr Sitz ist nicht etwa in Dortmund, Essen und Duisburg, sondern in Arnsberg, Münster und Düsseldorf. Das muss man nicht verstehen, das gehört zu den ungelösten Rätseln unseres Bundeslandes. Regierungspräsidenten werden vom Ministerpräsidenten ernannt. Armin Laschet hat zuerst seine Minister, dann die Staatssekretäre und zuletzt die Regierungspräsidenten bestimmt. Und er machte es anders als viele seiner Vorgänger. Denn zuletzt kam es oft vor, dass Landtagsabgeordnete, die für ihre Dienste belohnt werden sollten, an die Spitze einer Bezirksregierung gelangten. Das war bei Gerd Bollermann (SPD) so und bei Helmut Diegel (CDU) in Arnsberg.
Laschet bediente sich bei der Auswahl der Regierungspräsidenten nicht etwa in den Reihen der CDU-Landtagsfraktion, sondern setzte auf prominente Köpfe aus den Regierungsbezirken. Auf Dorothee Feller (51, CDU), zum Beispiel, die ab September Chefin im Bezirk Münster sein wird, und hier schon lange die Nummer zwei hinter dem scheidenden „RP“ Reinhard Klenke ist. Und auf Hans-Josef Vogel (61, CDU), bisher Bürgermeister von Arnsberg und bald dort Regierungspräsident. „Wir haben in Arnsberg seit Jahrzehnten keinen Regierungspräsidenten mehr gehabt, der aus dem Sauerland stammt. Das ist ein Signal an diese Region“, unterstrich Laschet. Birgitta Radermacher (61, CDU) wird Präsidentin des Regierungsbezirkes Düsseldorf.
Der politische Umbruch in NRW macht vor den Bezirksregierungen nicht halt. Anne Lütges (Grüne) räumt den Chefsessel in Düsseldorf, Diana Ewert (SPD) den in Arnsberg. „Ein Trostpflaster hat Laschet parat: Es ist Tradition, dass auch die Opposition einen Regierungspräsidenten hat. Gisela Walsken (SPD) bleibt daher Behördenchefin in Köln. „Detmold“ bleibt bei Marianne Thomann-Stahl (FDP).