Bonn. . Eine große Ausstellung zur Comic-Geschichte ist ab Sonntag in Bonn zu sehen. Unter dem Titel “Comics! Mangas! Graphic Novels!“ zeigt die Bundeskunsthalle rund 300 Exponate von 270 Künstlern aus Europa, den USA und Japan. Der Comic sei das erste Bild-Massenmedium der Geschichte gewesen, sagte Kurator Alexander Braun am Donnerstag. Ende des 19. Jahrhunderts erreichten die amerikanischen Tageszeitungen damit Millionen Leser. Die europäische Comic-Tradition setzte um 1930 in Belgien ein. Deutschland hinkte bei der Entwicklung immer hinterher, dort wurden Comics lange als „Schund“ geschmäht, vor dem man die Jugend schützen müsse.
Eine große Ausstellung zur Comic-Geschichte ist ab Sonntag in Bonn zu sehen. Unter dem Titel "Comics! Mangas! Graphic Novels!" zeigt die Bundeskunsthalle rund 300 Exponate von 270 Künstlern aus Europa, den USA und Japan. Der Comic sei das erste Bild-Massenmedium der Geschichte gewesen, sagte Kurator Alexander Braun am Donnerstag. Ende des 19. Jahrhunderts erreichten die amerikanischen Tageszeitungen damit Millionen Leser. Die europäische Comic-Tradition setzte um 1930 in Belgien ein. Deutschland hinkte bei der Entwicklung immer hinterher, dort wurden Comics lange als „Schund“ geschmäht, vor dem man die Jugend schützen müsse.
Die Besucher der Ausstellung können an verschiedenen Stationen Virtual-Reality-Brillen aufsetzen und ganz in eine bestimmte Comic-Welt abtauchen. Sie fahren zum Beispiel auf einem Schiff an Manhattan vorbei, fliegen in einem Ballon über eine Palastanlage oder schweben durch eine Gasse voller bizarrer Gestalten.