Düsseldorf. . Fast zwei Jahre nach dem Absturz eines Germanwings-Flugzeugs in den Alpen mit 150 Toten, brechen die Eltern des Co-Piloten Andreas Lubitz ihr Schweigen. Vor wenigen Wochen hatte die Staatsanwaltschaft Düsseldorf das Verfahren um den Absturz eingestellt, da für sie zweifelsfrei feststeht, dass der Co-Pilot den Flieger absichtlich zerschellen ließ. Er wollte sich demnach töten und die anderen 149 Menschen an Bord mit in den Tod reißen.

Fast zwei Jahre nach dem Absturz eines Germanwings-Flugzeugs in den Alpen mit 150 Toten, brechen die Eltern des Co-Piloten Andreas Lubitz ihr Schweigen. Vor wenigen Wochen hatte die Staatsanwaltschaft Düsseldorf das Verfahren um den Absturz eingestellt, da für sie zweifelsfrei feststeht, dass der Co-Pilot den Flieger absichtlich zerschellen ließ. Er wollte sich demnach töten und die anderen 149 Menschen an Bord mit in den Tod reißen.

Die Eltern schreiben nun auf Anfrage der „Welt am Sonntag“: „Zum Absturz des Germanwings-Fluges 9525 ergeben sich auch für uns noch viele unbeantwortete Fragen, merkwürdige Sachverhalte und Zweifel am bisher kommunizierten Unfallhergang. Wir sind im Moment selber noch am Recherchieren.“ Die „Welt am Sonntag“ schreibt weiter: „Zu dem ‘völlig falsch gezeichneten Bild’ ihres Sohnes wollen sie sich momentan aber noch nicht äußern.“

Zuvor hatten die Eltern sich nur in einer Zeitungsanzeige für die Unterstützung bedankt. Die Opfer blieben darin unerwähnt. Die Staatsanwaltschaft stellte auch ihre Ermittlungen gegen die Eltern und Ärzte von Lubitz ein. Opferangehörige waren der Auffassung, dass jemand von seinen Selbstmordabsichten gewusst haben müsse. Laut Welt am Sonntag will der Vater der getöteten Düsseldorfer Opernsängerin Maria Radner die Wiederaufnahme der Ermittlungen mit einer Klage gegen die Staatsanwaltschaft erzwingen.