Bochum. . Dass er Steuern hinterzogen hat, bestreitet der frühere Geheimagent Werner Mauss weiterhin. Immerhin versichert der gebürtige Essener aber in einer E-Mail vom Wochenende an das Landgericht Bochum, dem Finanzamt Essen 8,7 Millionen Euro überwiesen zu haben. Allerdings, so der Zusatz in dem Schreiben, „ohne Anerkennung einer Rechtspflicht“. Mit den bereits Ende 2012 gezahlten vier Millionen Euro hätte er dann exakt den Betrag bezahlt, für den er vor der 2. Strafkammer angeklagt ist.
Dass er Steuern hinterzogen hat, bestreitet der frühere Geheimagent Werner Mauss weiterhin. Immerhin versichert der gebürtige Essener aber in einer E-Mail vom Wochenende an das Landgericht Bochum, dem Finanzamt Essen 8,7 Millionen Euro überwiesen zu haben. Allerdings, so der Zusatz in dem Schreiben, „ohne Anerkennung einer Rechtspflicht“. Mit den bereits Ende 2012 gezahlten vier Millionen Euro hätte er dann exakt den Betrag bezahlt, für den er vor der 2. Strafkammer angeklagt ist.
Die vor allem in den 80er- und 90er-Jahren schillernde Karriere von Mauss, der international arbeitete und als Vertrauter der Bundesregierung galt, gerät durch den Bochumer Strafprozess in ein schlechtes Licht. Nachdem bekannt geworden war, dass er im Ausland Millionen geparkt und vor den deutschen Steuerbehörden verheimlicht hatte, setzte sich der 76-Jährige offensiv zur Wehr. Das Geld sei ihm von westlichen Staaten für seine Operationen zur Verfügung gestellt worden, es werde von ihm nur treuhänderisch verwaltet und sei deshalb nicht von ihm zu versteuern. Allerdings gibt es Hinweise, dass er das Konto auch mal privat nutzte. Am 9. Januar soll zu dieser Frage der frühere Staatsminister im Kanzleramt, Bernd Schmidbauer, gehört werden.