Hohenfels. Bei einem Zugunglück in der Eifel sind am Samstag 25 Menschen verletzt worden, davon zwei lebensgefährlich. Ein Lastkraftwagen war an einem unbeschrankten Bahnübergang mit einem Schienenbus zusammengestoßen.
Bei einem Bahnunfall bei Hohenfels in der Eifel sind am Samstag 25 Menschen verletzt worden, fünf davon schwer. Zwei Personen schweben nach Polizeiangaben in Lebensgefahr. Ein Lastwagen hatte am Morgen die Gleise an einem unbeschrankten Bahnübergang überqueren wollen. Aus bislang ungeklärter Ursache stieß der Lkw dabei mit einem Schienenfahrzeug zusammen. Der Zug sprang dabei aus den Gleisen und stürzte eine drei Meter tiefe Böschung hinab.
In dem zweiteiligen Zug befanden sich etwa 30 Insassen. Bei dem Unfall wurden unter anderem der Lkw-Fahrer, der Zugführer und der Bahnbegleiter schwer verletzt. Sie wurden mit Rettungshubschraubern ins Krankenhaus gebracht. Es waren rund 120 Kräfte von Feuerwehr, Polizei und Rotem Kreuz im Einsatz. Die Leichtverletzten wurden in Zelten an der Unfallstelle versorgt und später ebenfalls in Krankenhäuser gebracht.
Die von der privaten Vulkan-Eifel-Bahn betriebene Strecke von Gerolstein nach Kaisersesch wird den Angaben zufolge nur an den Wochenenden und Feiertagen während der Sommermonate befahren. Die Staatsanwaltschaft Tier hat einen Gutachter zur Klärung der Unfallursache eingeschaltet. (ddp)