Essen. Der Frühling kommt. Zeit, sich endlich wieder vor die Tür zu wagen. Wir haben zehn Tipps für unter zehn Euro zusammengestellt.

Die Temperaturen steigen, Sonnenschein ist angekündigt. Am Wochenende soll es endlich warm werden. Wir haben zehn Tipps für Ausflüge in der Region gesammelt.

1. Erholung im Westfalenpark

Im Westfalenpark in Dortmund gibt's Erholung mitten in der Stadt. Kinder können sich auf zwei großen Spielplätzen im Park und einem Parcours am Regenbogenhaus austoben. Erwachsene bekommen für fünf Euro eine Kombikarte für Parkeintritt und Turmauffahrt. Zentraler Punkt im Park ist der Florianturm. Eröffnet wurde er 1959 zur Bundesgartenschau. Auf dem ehemaligen Sendeturm gibt es eine Aussichtsterrasse und ein Restaurant. Für vier Euro kann man sich am Buschmühlenteich für eine halbe Stunde auch ein Ruderboot ausleihen. Außerdem kann man den Park bei einer Seilbahnfahrt von oben entdecken oder gemütlich mit der Kleinbahn bis zur Seebühne oder Robinsonspielplatz fahren.

Der Dortmunder Hafen hat einen großen Containerterminal.
Der Dortmunder Hafen hat einen großen Containerterminal. © Hans Blossey

2. Party am Hafenstrand

Die ersten Sonnenstrahlen mit den Füßen im Sand genießen kann man im Dortmunder Hafen am Schiff "Herr Walter". Das umgebaute Schüttgüterschiff liegt seit 2011 im Dortmunder Hafen vor Anker und bietet tagsüber eine entspannende Atmosphäre direkt am Wasser mitten in der Großstadt. Um einen gelungenen Ausflugstag abzurunden lohnt sich auch abends ein Besuch auf dem Eventschiff. Fußballspielübertragen mit kaltem Getränk in der Hand kann man unter zehn Euro genießen, genauso wie Lesungen, Live-Musik oder auch einen Disco-Abend unter Deck oder bei sehr gutem Wetter auch auf Deck und am Strand. Diesen Samstag, 11. April, wird ab 15.30 Uhr das Fußballspiel Gladbach gegen BVB übertragen. Ab 20 Uhr kann auf der Party "Walter tanzt/ Love Boat" bei Funk, Party Classics und Rock Charts gefeiert werden.

3. Aussicht vom "Tiger & Turtle"

Anziehungspunkt für Besucher in Duisburg ist die begehbare Großskulptur "Tiger & Turtle-Magic Mountain". Die geschwungene Form steht auf der Halde, und aus der Ferne betrachtet erinnert die Skulptur mit ihren Windungen an eine Achterbahn. Doch aus der Nähe erkennt der Beobachter die Treppenstufen und kann die Skulptur sogar zu Fuß erobern. Aus einer Höhe von 85 Metern verspricht der Aussichtspunkt einen besonderen Ausblick über den Rhein und die angrenzende Landschaft.

4. Bootfahren am Toeppersee

Auch zu Wasser kann man Duisburg bei warmem Wetter entspannen. Es bietet sich etwa der Bootsverleih am Toeppersee an. Ein Tretboot mit zwei Personen eine halbe Stunde zu mieten kostet sechs Euro.

In Duisburg kann man am Toeppersee Boote leihen.
In Duisburg kann man am Toeppersee Boote leihen. © Funke Foto Services

Auch Ruderboote kann man ausleihen, eine halbe Stunde für zwei Personen kostet fünf Euro. Wer es etwas schneller mag, kann auch ein Elektroboot leihen. Eine halbe Stunde mit zwei Personen kostet neun Euro.

5. Parkanlage in Nähe zum Baldeneysee

Ein Klassiker und ein Muss in Essen ist die Villa Hügel. Der frühere Sitz der Familie Krupp ist noch heute repräsentativ und erinnert an ein Schloss in einer Parkanlage. Ein Rundgang durch das Haus mit der Ausstellung über die Geschichte der Krupps und ihren Konzern lohnt sich ebenso wie ein Bummel durch die Parkanlage. Auch hier kann man einen Eindruck von der Firmen- und Familiengeschihcte bekommen. Die Nähe zum Baldeneysee bietet zudem eine weitere Ausflugsmöglichkeit. Der Eintrittspreis für Villa und Park beträgt fünf Euro.

6. Rosaroter Ausblick

Kostenlos und wunderschön ist die Kirschblüte auf der Rüttenscheider Straße in Essen. Alljährlich lädt die tolle Blüte zu schönen Fotos ein. Die Kirschblüte ist Tadashi Nakamura zu verdanken, dem ersten Japaner, der nach dem Krieg in Essen lebte. Der 2009 im Alter von 88 Jahren verstorbene stiftete die Bäume Ende der Achtziger als Zeichen seiner Verbundenheit der Stadt Essen.

Die Kirschblüte auf der Rüttenscheider Straße ist alljährlich ein Blickfang.
Die Kirschblüte auf der Rüttenscheider Straße ist alljährlich ein Blickfang. © Funke Foto Services

Die umliegenden Cafés bieten zudem eine Möglichkeit zur Stärkung- rosaroter Ausblick inklusive.

7. Natur genießen und Schmetterlinge bewundern

Bei schönem Wetter lohnt sich ein Besuch im Maximilianpark in Hamm. Auf dem Gebiet der ehemaligen Zeche Maximilian ist 1984 anlässlich der ersten Landesgartenschau der Maximilianpark entstanden. Der weithin sichtbare Glaselefant ist das Wahrzeichen der Stadt Hamm. Im Park selbst gibt es viel zu entdecken. Für Kinder gibt es ein Kinderspielland, zudem ist ein Spaziergang an Teich- und Sumpfgebiet entlang abwechslungsreich. In allen Bereichen des Parks sind Sitzplätze zum Verweilen und Ausruhen vorwanden. Auch ein Besuch im Schmetterlinghaus ist möglich. Für Erwachsene kostet der Eintritt 4,50 Euro. Für Kinder und junge Erwachsene mit Ermäßigungsanspruch kostet der Eintritt nur drei Euro.

8. Tierpark, Minigolfbahn und Bogenschießen

Eine weitläufige Parkanlage mit altem Baumbestand entlang des Rhein-Herne-Kanals gibt es in Oberhausen. Der Kaisergarten am Schloss Oberhausen bietet neben einem Tierpark auch grüne Spazierwege, eine Minigolfbahn, Bogenschießen und mehrere Möglichkeiten, in der freien Natur zu sitzen. Der Eintritt in den Tierpark ist frei.

9. Durch die Stadt schweben

Die Stadt Wuppertal im Bergischen Land von oben sehen und dabei schon einiges entdecken kann man aus der Schwebebahn. Mit ihr gelangt man bequem und schnell an die Station seiner Wahl.

Die Schwebebahn in Wuppertal ist eine schnelle und bequeme Verkehrsmöglichkeit.
Die Schwebebahn in Wuppertal ist eine schnelle und bequeme Verkehrsmöglichkeit. © Ingo Otto

Eine einfache Fahrt kostet 2,50 Euro. Die Fahrt ist bereits ein Erlebnis, bei schönem Wetter lohnt sich auch noch ein anschließender Besuch im Zoo oder am Stadion. Von der zugehörigen Station kann man sogar noch einen Bummel an der Wupper entlang machen.

10. Bauerngolf mit Holzschuhschläger

Rustikalen Trendsport aus den Niederlanden gibt's auf dem Moerenhof in Xanten. Beim Bauerngolf wird ein Lederball mit einem 'Holzschuhschläger' über die Weide gespielt. Ziel ist, den Ball mit möglichst wenigen Schlägen in einen Eimer zu bringen. Hindernisse wie Milchkannen und Kanalrohre machen die Neun-Loch-Anlage dabei zu einer besonderen Herausforderung. Erwachsene bezahlen fünf Euro und Kinder 3,50 Euro. (kati)