Mülheim. . Zehn Städte in NRW erhöhten 2015 die Hundesteuer, die Hälfte davon sind Rurhgebeitskommunen. Am teuersten kommt ein Hund in Hagen und Mülheim.

Im Ruhrgebiet ist die Hundesteuer stärker erhöht worden als im Rest des Landes. Das hat der Bund der Steuerzahler NRW nach einem Vergleich der 126 größten Städte in NRW festgestellt. Nach dem Wahljahr 2014 haben gleich zehn dieser Städte die Hundesteuer erhöht (ein Jahr zuvor waren es nur drei). Gar die Hälfte dieser zehn sind Ruhrgebietskommunen: Bochum und Dortmund verlangen nun 156 statt 144 Euro für einen Hund. Hattingen erhöhte von 110 auf 120, Herne von 132 auf 140 und Witten von 120 auf 132 Euro.

Das Ruhrgebiet bewegt sich ohnehin auf hohem Niveau – gemäß der Regel, dass die Hundesteuer in kleineren Städten meist deutlich niedriger ist als in größeren. Spitzenreiter in NRW ist Hagen mit 180 Euro für einen Hund, gefolgt von Mülheim und Wuppertal mit 160 Euro. Ganz anders das Bild am unteren Ende der Skala, in Verl bei Bielefeld: Dort beträgt die Steuer 24,60 Euro, in Gronau und Ahaus sind es 42 Euro.

Auch für Kampfhunde muss in kleineren Städten fast durchweg weniger gezahlt werden. Ausnahme ist Spitzenreiter Monheim, das für ei­nen Kampfhund 1300 Euro berechnet.