Aus den Niederlanden. Nahe der niederländischen Stadt Maastricht ist wegen anhaltendem Hochwasser ein Deich gebrochen. Ein Boot prallte gegen eine Brücke.

Durch das starke Hochwasser der Maas ist ein Deich nahe der südniederländischen Stadt Maastricht in der Grenzregion Limburg gebrochen. In der Nacht zu Donnerstag rissen die Wassermassen zudem ein Hausboot mit, das gegen eine Brücke prallte.

Sowohl das Boot als auch die Brücke wurden dabei beschädigt. Sie ist Medienberichten zufolge einsturzgefährdet und muss stabilisiert werden. Das Boot konnte unterdessen wieder verankehrt werden und stellt demnach keine weitere Gefahr mehr dar.

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Das Wasser hatte am Dienstag einen Teil der oberen Deichbedeckung weggespült und war daraufhin über ein Naturgebiet geströmt, wie die Wasserbehörde mitteilte. Wohnboote in der Nähe wurden.

Wie der öffentlich-rechtliche Regionalsender „1Limburg“ am Freitag berichtet, sei die Brücke schon länger „unsicher gewesen“. Dieser Verdacht solle nun untersucht werden.

Der Wasserstand der Maas ist durch viel Regen in Frankreich und den belgischen Ardennen stark angestiegen. Auch im Rest der Niederlande sorgte Hochwasser durch den starken Dauerregen für Probleme. Notpumpen wurden eingesetzt, um Überflutungen zu verhindern.

Radfahrer offenbar durch Sturm ums Leben gekommen

In der Nacht zu Mittwoch hatte Sturmtief Henk mit Starkregen und Windböen für schwerere Schäden und Verkehrsbehinderungen gesorgt.

Ein Mann kam offenbar durch die Folgen des Sturms ums Leben, wie der öffentlich-rechtliche Sender NOS berichtet. Der 75-Jährige war demnach am Spätabend bei Eindhoven auf dem Rad unterwegs, von dem er wohl durch den starken Wind fiel und verstarb. (mit dpa)