Duisburg. Das Brauhaus Webster am Dellplatz in Duisburg hat schon eine ganze Menge Bier gebraut. Das erste Fässchen ging 1992 über die Theke.

Nur Mut, einfach mal probieren – die Experten im Webster wissen schon, was ein Bier haben muss. Das Webster Braun, zum Beispiel: „Sehr malzaromatisch. Seine fein-bittere Note erhält es durch die Hallertauer Tradition – eine besonders edle Hopfenart.“

Mit bestem Hallertauer Tropfen

Oder das Webster Blond, ein Pils, „gebraut mit dem besten Hallertauer Hopfen. Mit untergäriger Hefe klassisch kalt vergoren.“ Begleitet werden die „Klassiker“ von saisonalen Spezialitäten, dem Pale Ale im Sommer etwa, dem Festbier zum Oktoberfest oder dem Nikolausbock, der um Mitte November angezapft wird.

Das kommt davon, wenn drei Freunde sich vornehmen, eine eigene Brauerei zu gründen – später, nach dem Studium: Rainer Hörger, der einen Onkel hatte, der Bierbrauer war und im bayrischen Weihenstephan, in Deutschlands berühmter Bierakademie, das Brauen auf „höchstem Niveau“ kennenlernte und dabei auch eine zukünftigen Mitstreiter: Marc Weber, Sohn eines Luxemburger Eisenhütteningenieurs mit Hang zum kultivierten Genuss, und Jutta Rozanski, einer flippig-tatkräftigen „König“-Treuen aus Duisburg-Beeck.

Anfang der 90er Jahre gründeten die drei ihre eigene Hausbrauerei.