Mehr Polizeipräsenz in NRW nach Anschlag in München
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Düsseldorf. Nach dem Anschlag in München gilt für die Sicherheitsbehörden in NRW erhöhte Alarmbereitschaft. Großveranstaltungen und Menschenmengen im Blick.
Erhöhte Alarmbereitschaft für Sicherheitsbehörden in NRW
Großveranstaltungen und Menschenmengen im Blick
Mehr Polizeipräsenz ist möglich, ebenso schwere Bewaffnung
Die Sicherheitsbehörden in Nordrhein-Westfalen sind nach dem Anschlag in München mit mehreren Toten in erhöhter Alarmbereitschaft. "Polizei und Verfassungsschutz in NRW sind besonders wachsam. Die notwendigen Kräfte sind hochsensibilisiert und einsatzbereit", sagte Innenminister Ralf Jäger (SPD) am Freitagabend. "Wo es jetzt notwendig ist, soll die Streifenpolizei mit Schutzwesten und schwerer Bewaffnung vor Ort Präsenz zeigen." Bund und Länder stünden in engem Informationsaustausch.
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Regierungssprecher Thomas Breustedt hatte zuvor der "Rheinischen Post" und der Deutschen Presse-Agentur gesagt, die Polizeieinheiten seien in erhöhter Alarmbereitschaft, um Großveranstaltungen und größere Menschenansammlungen zu schützen. Details nannte er nicht. Es handele sich aber ausdrücklich um eine Reaktion auf die Vorfälle in München. Man wolle der Bevölkerung den größtmöglichen Schutz bieten.Angesichts des Kirmesfeuerwerks am Freitagabend in Düsseldorf teilte die Polizei mit, dass auch hier die Sicherheitsvorkehrungen erhöht würden. Es gebe aber keine Hinweise auf eine konkrete Gefährdung.
Bei einem beispiellosen Anschlag an einem Einkaufszentrum in der bayerischen Landeshauptstadt sind am Freitag mehrere Menschen ums Leben gekommen, weitere wurden verletzt. Die Polizei warnte vor einer "akuten Terrorlage". Drei Männer mit "Langwaffen" seien auf der Flucht. Die Stadt rief den "Sonderfall" wegen einer "Amoklage" aus. In Teilen der Stadt herrschte Panik. (dpa)
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