Oberhausen. . Ein schwerer Unfall mit vier Fahrzeugen hat am Samstag den Verkehr auf der A3 im Kreuz Oberhausen-West lahmgelegt. Beim Überholen hatte ein junger Fahrer eine Kettenreaktion ausgelöst — an deren Ende kippte ein Kleinbus auf die Seite. Die Folge: drei Verletzte und ein langer Stau.

Bei einem Unfall mit vier Fahrzeugen sind am Samstag drei Menschen verletzt worden - zwei davon schwer. Im Autobahnkreuz Oberhausen-West waren zwei Fahrstreifen der A3 Richtung Köln zwei Stunden lang gesperrt. Der Sachschaden liegt bei geschätzt 20.000 Euro.

Gegen 16.50 Uhr hatte ein junger Seat-Fahrer (26) aus Oberhausen zum Überholmanöver angesetzt. Dabei streifte er aber die Seite eines BMW. Dessen Fahrer (35) verlor die Kontrolle über seinen Wagen — und auch der Seat geriet ins Schleudern. Der Kleinwagen kollidierte mit einem Kleinbus und mit einem Golf.

Der getroffene Kleinbus kippte durch den heftigen Zusammenstoß auf die Seite. Fahrer und Beifahrer (65 und 76 Jahre) kamen mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus. Der BMW-Fahrer wurde leicht verletzt.

Die größeren Rettungs- und Bergungsmaßnahmen machten eine Sperrung der beiden linken Fahrstreifen nötig. Die Polizei lenkte den Verkehr über den rechten Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbei. Es entstand ein Stau von bis zu sechs Kilometern. Erst nach über zwei Stunden war die Autobahn wieder frei

Am Stau-Ende kam es zu einem zweiten Unfall: Gegen 18.45 Uhr konnte ein Fahrer auf der regennassen Straße nicht rechtzeitig bremsen, geriet ins Schleudern und prallte gegen die Mittelschutzplanke. Er blieb unverletzt.