NRW gilt als Kurzurlauberland, als solches hat es in großen Ferien schlechte Karten – möchte man meinen. Aber: „Letztes Jahr hat uns der Juli bombastische Zahlen bei Übernachtungen und Gästen beschert“, berichtet Julie Sengelhoff von Tourismus NRW.

Die Statistik zeigt: Vor allem im Teutoburger Wald bleiben Gäste länger. Mit Wander- und Mountainbikeangeboten und den Familienbauernhöfen bei Schmallenberg ist auch das Sauerland Ziel längerer Reisen. Und im Münsterland bleibt man fürs Reiten länger. Die über 1000 Kilometer lange Münsterland-Reitroute wurde jüngst komplett freigegeben.

Auf Campingplätzen und Radrouten am Niederrhein werden sich die Ferien nach Ansicht von Julie Sengelhoff auch bemerkbar machen – vor allem aber durch Tagesgäste, die auf dem Weg nach Xanten oder in die Freizeitparks in Kevelaer und Kalkar sind.

Und wer jetzt noch ein Quartier sucht? „Der muss sich beeilen. Es ist aber noch etwas frei“, meint Sengelhoff. Auskünfte gebe es bei den regionalen Tourismusverbänden.