Kerpen. Ein 79-jähriger Autofahrer ist auf der Autobahn 61 20 Kilometer auf der falschen Seite gefahren. Der Senior setzte am Dienstagmorgen seine Fahrt trotz Gegenverkehrs fort. Etliche Autos rasten in Leitplanken und Böschungen. Erst ein Frontal-Crash beendete die Geisterfahrt.
Ein älterer Mann hat auf der A61 in der Nähe von Köln für mehrere Unfälle und großen Schaden verursacht. Wie der "Express" berichtet, fuhr der 79-Jährige etwa 20 Kilometer in die verkehrte Fahrtrichtung. Mehrere Autos seien bei Ausweichmanövern in die Leitplanke oder in Böschungen gerast.
An der Anschlussstelle Erftstadt sei der Mann Richtung Venlo gefahren, obwohl er auf der entgegengesetzten Spur Richtung Koblenz unterwegs war, sagte ein Sprecher der Kölner Polizei am Dienstag. Erst ein Zusammenstoß mit einem Opel Corsa stoppte die Geisterfahrt. Mit schlimmen Folgen. Der Senior verletzte sich beim Aufprall schwer und schwebte in Lebensgefahr. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus gebracht. Am Nachmittag wurde berichtet, der Mann sei auf dem Wege der Besserung.
Die A 61 war aufgrund des Unfalls für mehrere Stunden komplett gesperrt. (we)