Leverkusen. Schüsse vor einer Bäckerei haben am Pfingstsonntag in Leverkusen ein Spezialeinsatzkommando der Polizei auf den Plan gerufen. Ein 60-Jähriger wurde festgenommen; er soll gut zwei Stunden zuvor eine Person durch einen Streifschuss verletzt haben. Zu den Hintergründen macht die Polizei keine Angaben.

Nach Schüssen vor einer Bäckerei in Leverkusen hat eine Spezialeinheit der Polizei am Sonntagnachmittag den mutmaßlichen Schützen festgenommen. Zuvor war eine Person durch einen Streifschuss an der Hand verletzt worden. Eine Sprecherin der Kölner Polizei sagte, der Tatverdächtige sei in Leverkusen festgenommen worden.

"Nach den bisherigen Erkenntnissen war der 60-Jährige in der Fußgängerzone unterwegs", teilte die Polizei am Sonntagabend mit. Zeugenaussagen zufolge habe der Mann vor einer Bäckerei mindestens einen Schuss abgegeben. Dabei sei ein 38 Jahre alter Mann am Arm verletzt worden.

SEK stellt mutmaßlichen Täter in seinem Zuhause

Der mutmaßliche Täter sei anschließend geflüchtet. Durch Hinweise von Zeugen habe man aber seine Adresse herausfinden können. Das SEK stellte den 60-Jährigen gegen 15.40 Uhr in seinem Zuhause. Eine Patronenhülse sei sichergestellt worden.

Mit Verweis auf die laufenden Ermittlungen machten die Fahnder keine weiteren Angaben zum Geschehen. Es sei eine Mordkommission eingesetzt worden. (we/dpa)