An Rhein und Ruhr. . Wassertemperatur in den Badeseen liegt bei knapp 20 Grad.

So klang gestern Vorfreude: „Das werden die heißesten Pfingsten, die wir je hatten“, meint Frank Skrube, Vorsitzender vom Schwimmverein DJK Poseidon, der im Duisburger Süden das Freibad Wolfssee betreibt. Skrube hält es für möglich, dass an einzelnen Pfingsttagen die Marke von 2000 Besuchern geknackt werden kann. Der See ist mit 18 bis 19 Grad noch frisch, das sieht Skrube nicht als Manko an, im Gegenteil: „Bei dem Wetter will man ja Abkühlung.“ Seit 14 Tagen ist das Bad offen, der Betrieb plätscherte dahin. Ist das heiße Pfingstwochenende nun der Startschuss für die eigentliche Freibadsaison? „Ich glaube, ja“, sagt Skrube.

Martin Burgers, Bäderleiter in Wesel, ist da noch skeptisch: „Die Leute ziehen sich doch jetzt erst mal das T-Shirt an.“ Das schöne Wetter sei toll, aber eher zum Grillen. Erst wenn es mehrere Tage hintereinander warm sei und die Körper der Menschen sich richtig aufgeheizt hätten, suchten diese Abkühlung und strömten in Scharen ins Freibad. Mit 800 bis 1000 Leuten rechnet Burgers im Rheinbad. Gerüstet ist man dort aber auf alle Fälle – das gilt auch für das vom TV Bruckhausen betriebene Strandbad Tendringsseen zwischen Dinslaken, Voerde und Hünxe. Die Wassertemperatur dort beträgt 18 Grad. In diesem Jahr gibt es es dort eine neue große Terrasse, neue Strandkörbe und Umkleiden.

Warme Pfingsten vor zwei Jahren

„Wir sind begeistert“, schwärmt Peter von Rappard, Geschäftsführer am Unterbacher See, über das Wetter. An dem See im Düsseldorfer Südosten füllten sich schon gestern die Strandbäder. Der See ist mit 19 Grad noch etwas frisch. „Die Leute kommen wegen der schönen Liegewiesen und der schönen Strände“, meint Rappard. Schon vor zwei Jahren habe es ein sehr warmes Pfingsten gegeben, beide Strandbäder (Platz für je bis zu 10 000 Gäste) seien gut gefüllt gewesen. Daran will Rappard anknüpfen.