Oberhausen. . Eisenheim ist die älteste Zechensiedlung im Ruhrgebiet — und seit dem Protest gegen den Abriss wohl auch die legendärste.

Auf der Themenroute 19 der "Route Industriekultur" sind 13 bedeutsame Siedlungen beschrieben. Insgesamt führt die Liste 51 Werkssiedlungen auf.

Eisenheim - der Name sagt bereits, warum hier 1846 die erste Arbeitersiedlung des Ruhrgebiets entstand. Eisenheim wurde nicht in einem Zuge errichtet. In mehreren Bauphasen entstanden 51 Häuser. Seit den 1890er Jahren zogen auch Bergleute ein. Etwa 1200 Menschen lebten hier zur Zeit der Jahrhundertwende.

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Der Niedergang der Siedlung begann nach dem Zweiten Weltkrieg. Man baute die zerstörten Häuser nur halbherzig wieder auf. Sieben Meisterhäuser - die ältesten Gebäude der Siedlung - wurden durch mehrgeschossige Neubauten ersetzt. Anfang der 1970er Jahre sollte die Siedlung abgerissen werden. Dem phantasievollen, legendär gewordenen Kampf der Bewohner ist zu verdanken, dass Eisenheim saniert wurde und die verbliebenen 38 Häuser zum Denkmal erklärt wurden.

Die ältesten Häuser sind von 1846

Eisenheim zeigt beispielhaft die Entwicklung des Arbeiterwohnungsbaus in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Die "Hüttengewerkschaft und Handlung Jacobi, Haniel & Huyssen" errichtete die Siedlung Eisenheim ab 1846. Anfangs arbeiteten die meisten Bewohner auf der "Alten Walz" an der Emscher, etwa eine halbe Stunde Fußweg entfernt.

Mit dem Aufschwung des Hüttenwesens begann Mitte der 1860er Jahre ein zweiter Bauabschnitt, der mit der Gründerkrise Anfang der 1870er Jahre abbrach. Zwischen 1897 und 1903 wurde die Siedlung dann auf ihre heutige Größe erweitert. Wie ein halbes Jahrhundert zuvor die Hüttenindustrie, so erforderte jetzt der Bergbau die Anwerbung und Ansiedlung von Arbeitern.

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© Nadine Gewehr/WAZ FotoPool

In drei Bauphasen entstanden 51 Häuser, von denen 38 erhalten und unter Denkmalschutz gestellt wurden. Etwa 1200 Menschen lebten hier zur Zeit der Jahrhundertwende. Erhalten sind die zweigeschossigen Reihen- und Doppelhäuser von 1846 und die Häuser im Kreuzgrundriss, die ab 1872 gebaut wurden und sich nach dem elsässischen Mühlhausener Vorbild richten.

Ende der 50er sollte die Siedlung abgerissen werden

Nachdem schon 1948 die Meisterhäuser an der Sterkrader Straße abgerissen worden waren, beabsichtigte die HOAG Ende der 50er Jahre, die gesamte Siedlung abzubrechen. Durch verschiedene Umstände verzögerte sich das Vorhaben jedoch, und als der Abriss Anfang der siebziger Jahre wieder auf der Tagesordnung stand, traf dies auf veränderte Voraussetzungen.

Stadtteilrundgang Eisenheim

Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang in Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Kunsthistoriker Prof. Roland Günter, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt. Nadja Mando, neun Jahre alt, spielt vor ihrem Wohnhaus in Oberhausen-Eisenheim.
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang in Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Kunsthistoriker Prof. Roland Günter, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt. Nadja Mando, neun Jahre alt, spielt vor ihrem Wohnhaus in Oberhausen-Eisenheim. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang in Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Kunsthistoriker Prof. Roland Günter, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt. Ein Kinderfahrrad in der Oberhausener Siedlung Eisenheim.
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang in Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Kunsthistoriker Prof. Roland Günter, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt. Ein Kinderfahrrad in der Oberhausener Siedlung Eisenheim. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool.
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang in Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Kunsthistoriker Prof. Roland Günter, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt. Das Volks-Museum Eisenheim an der Berliner Straße.
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang in Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Kunsthistoriker Prof. Roland Günter, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt. Das Volks-Museum Eisenheim an der Berliner Straße. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool.
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang in Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Kunsthistoriker Prof. Roland Günter, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt. Roland Günter steht im Hintergrund.
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang in Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Kunsthistoriker Prof. Roland Günter, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt. Roland Günter steht im Hintergrund. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool.
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang in Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Kunsthistoriker Prof. Roland Günter, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt. Taubenschlag in Oberhausen-Eisenheim.
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang in Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Kunsthistoriker Prof. Roland Günter, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt. Taubenschlag in Oberhausen-Eisenheim. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool.l
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang in Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Kunsthistoriker Prof. Roland Günter, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt.
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang in Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Kunsthistoriker Prof. Roland Günter, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool.
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang in Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Kunsthistoriker Prof. Roland Günter, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt. Roland Günter (links) und Dirk Hein laufen durch die Hinterhöfe an der Werrastraße.
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang in Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Kunsthistoriker Prof. Roland Günter, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt. Roland Günter (links) und Dirk Hein laufen durch die Hinterhöfe an der Werrastraße. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool.
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang in Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Kunsthistoriker Prof. Roland Günter, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt.
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang in Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Kunsthistoriker Prof. Roland Günter, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang in Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Kunsthistoriker Prof. Roland Günter, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt.
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang in Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Kunsthistoriker Prof. Roland Günter, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang durch Oberhausen-Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Kunsthistoriker Prof. Roland Günter, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt. Haus des Deutschen Werkbundes an der Werrastraße.
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang durch Oberhausen-Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Kunsthistoriker Prof. Roland Günter, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt. Haus des Deutschen Werkbundes an der Werrastraße. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang in Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Kunsthistoriker Prof. Roland Günter, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt.
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang in Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Kunsthistoriker Prof. Roland Günter, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang in Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Kunsthistoriker Prof. Roland Günter, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt.
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang in Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Kunsthistoriker Prof. Roland Günter, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool
Die Haustür in Günters Wohnhaus.
Die Haustür in Günters Wohnhaus. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool
Roland Günter in seinem Wohnhaus.
Roland Günter in seinem Wohnhaus. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang in Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Kunsthistoriker Prof. Roland Günter, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt.
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang in Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Kunsthistoriker Prof. Roland Günter, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool
Ansicht von der Werrastraße aus.
Ansicht von der Werrastraße aus. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool
Wasserspiel im Garten von Roland Günters zweitem Wohnhaus.
Wasserspiel im Garten von Roland Günters zweitem Wohnhaus. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool
Ansicht auf Wohnhäuser an der Werrastraße.
Ansicht auf Wohnhäuser an der Werrastraße. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang durch Oberhausen-Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Kunsthistoriker Prof. Roland Günter (rechts), der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt.
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang durch Oberhausen-Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Kunsthistoriker Prof. Roland Günter (rechts), der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang mit Professor Roland Günter (links) durch Oberhausen-Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Künstler, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt.
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang mit Professor Roland Günter (links) durch Oberhausen-Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Künstler, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool
Haus an der Werrastraße.
Haus an der Werrastraße. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang in Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Kunsthistoriker Prof. Roland Günter, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt.
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang in Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Kunsthistoriker Prof. Roland Günter, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool
Eine alte Schaukel in einem Garten an der Fuldastraße.
Eine alte Schaukel in einem Garten an der Fuldastraße. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool
Aussicht von der Fuldastraße auf den Oberhausener Gasometer.
Aussicht von der Fuldastraße auf den Oberhausener Gasometer. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool
 Vogelhäuschen in einem Garten an der Wesselkampstraße.
Vogelhäuschen in einem Garten an der Wesselkampstraße. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool
Ecke Wesselkamp-/ Fuldastraße.
Ecke Wesselkamp-/ Fuldastraße. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool
Gartenzwerge in einem Vorgarten an der Wesselkampstraße.
Gartenzwerge in einem Vorgarten an der Wesselkampstraße. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool
Der Weg zum Bolzplatz.
Der Weg zum Bolzplatz. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang durch Oberhausen-Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Kunsthistoriker Prof. Roland Günter, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt.
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang durch Oberhausen-Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Kunsthistoriker Prof. Roland Günter, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang mit Professor Roland Günter durch Oberhausen-Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Künstler, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt. Das Bild zeigt das Wohn- und Arbeitshaus von Roland Günter.
Am Mittwoch, 14. März, macht die WAZ Oberhausen einen Stadtteilrundgang mit Professor Roland Günter durch Oberhausen-Eisenheim. WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein traf sich dazu mit dem Künstler, der zusammen mit seiner Frau in Eisenheim arbeitet und lebt. Das Bild zeigt das Wohn- und Arbeitshaus von Roland Günter. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool
Der Garten von Roland Günter, im Hintergrund ein Teil eines alten Bunkers.
Der Garten von Roland Günter, im Hintergrund ein Teil eines alten Bunkers. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool
Das Wohn- und Arbeitshaus von Roland Günter an der Wesselkampstraße.
Das Wohn- und Arbeitshaus von Roland Günter an der Wesselkampstraße. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool
Professor Roland Günter in seinem Atelier- und Wohnhaus an der Wesselkampstraße. Das Portrait zeigt seinen Vater.
Professor Roland Günter in seinem Atelier- und Wohnhaus an der Wesselkampstraße. Das Portrait zeigt seinen Vater. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool
Professor Roland Günter (links) und WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein in Günters Atelier- und Wohnhaus an der Wesselkampstraße.
Professor Roland Günter (links) und WAZ-Mitarbeiter Dirk Hein in Günters Atelier- und Wohnhaus an der Wesselkampstraße. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool
Professor Roland Günter in seinem Atelier- und Wohnhaus an der Wesselkampstraße.
Professor Roland Günter in seinem Atelier- und Wohnhaus an der Wesselkampstraße. © Nadine Gewehr/WAZ FotoPool
Die ehemalige Bergarbeitersiedlung Eisenheim in Oberhausen.
Die ehemalige Bergarbeitersiedlung Eisenheim in Oberhausen. © Hans Blossey
Die ehemalige Bergarbeitersiedlung Eisenheim in Oberhausen.
Die ehemalige Bergarbeitersiedlung Eisenheim in Oberhausen. © Hans Blossey
Die ehemalige Bergarbeitersiedlung Eisenheim in Oberhausen.
Die ehemalige Bergarbeitersiedlung Eisenheim in Oberhausen. © Hans Blossey
Die ehemalige Bergarbeitersiedlung Eisenheim in Oberhausen.
Die ehemalige Bergarbeitersiedlung Eisenheim in Oberhausen. © Hans Blossey
Die ehemalige Bergarbeitersiedlung Eisenheim in Oberhausen.
Die ehemalige Bergarbeitersiedlung Eisenheim in Oberhausen. © Hans Blossey
Das Volksmuseum Eisenheim in Oberhausen bei der  Saisoneröffnung 2011 und dem Jubiläumsfest. Im Bild: Marc Benken (Klavier) und Walfried Böcker (Kontrabass).
Das Volksmuseum Eisenheim in Oberhausen bei der Saisoneröffnung 2011 und dem Jubiläumsfest. Im Bild: Marc Benken (Klavier) und Walfried Böcker (Kontrabass). © Foto: Christoph Wojtyczka / WAZ FotoPool
Das Volksmuseum Eisenheim in Oberhausen bei der  Saisoneröffnung 2011 und dem Jubiläumsfest. Im Bild: der fünfjährige  Aaron Ilkner (v.l.) und Schmied Frank Gonda.
Das Volksmuseum Eisenheim in Oberhausen bei der Saisoneröffnung 2011 und dem Jubiläumsfest. Im Bild: der fünfjährige Aaron Ilkner (v.l.) und Schmied Frank Gonda. © Foto: Christoph Wojtyczka / WAZ FotoPool
Das Volksmuseum Eisenheim in Oberhausen bei der  Saisoneröffnung 2011 und dem Jubiläumsfest. Im Bild: Führung und Spaziergang mit Dr. Burkhard Zeppenfeld.Foto: Christoph Wojtyczka / WAZ FotoPool
Das Volksmuseum Eisenheim in Oberhausen bei der Saisoneröffnung 2011 und dem Jubiläumsfest. Im Bild: Führung und Spaziergang mit Dr. Burkhard Zeppenfeld.Foto: Christoph Wojtyczka / WAZ FotoPool © Christoph Wojtyczka / WAZ FotoPool
Führungen durch Eisenheimer Wohnung in Oberhausen mit Prof. Roland Günther anlässlich der Route der Wohnkultur (2010).
Führungen durch Eisenheimer Wohnung in Oberhausen mit Prof. Roland Günther anlässlich der Route der Wohnkultur (2010). © Ulla Emig / WAZ FotoPool
Führungen durch Eisenheimer Wohnung in Oberhausen mit Prof. Roland Günther anlässlich der Route der Wohnkultur (2010).
Führungen durch Eisenheimer Wohnung in Oberhausen mit Prof. Roland Günther anlässlich der Route der Wohnkultur (2010). © Ulla Emig / WAZ FotoPool
Die Hauptschule Eisenheim an der Erikastraße in Oberhausen (2009).
Die Hauptschule Eisenheim an der Erikastraße in Oberhausen (2009). © Tim Foltin / WAZ FotoPool
Radtour entlang der Oberhausener Eisenstraße an (2009).  Das LVR-Industriemuseum hat eine Kultur- und Radwanderroute entwickelt, die Baudenkmale in Oberhausen miteinander verbindet. Die Route ist so angelegt, dass sie die historisch bedeutenden Überreste der alten Industrieanlagen Ober-hausens über einen attraktiven Radweg erschließt. An der Strecke liegen unter anderem die erste Arbeitersiedlung des Ruhrgebiets (die Siedlung Eisenheim), die als „Wiege der Ruhrindustrie“ bekannte St. Antony-Hütte und mit dem Peter Behrens-Bau und dem Oberhausener Bahnhof bedeutende Architekturdenkmale der „Neuen Sachlichkeit“.
Radtour entlang der Oberhausener Eisenstraße an (2009). Das LVR-Industriemuseum hat eine Kultur- und Radwanderroute entwickelt, die Baudenkmale in Oberhausen miteinander verbindet. Die Route ist so angelegt, dass sie die historisch bedeutenden Überreste der alten Industrieanlagen Ober-hausens über einen attraktiven Radweg erschließt. An der Strecke liegen unter anderem die erste Arbeitersiedlung des Ruhrgebiets (die Siedlung Eisenheim), die als „Wiege der Ruhrindustrie“ bekannte St. Antony-Hütte und mit dem Peter Behrens-Bau und dem Oberhausener Bahnhof bedeutende Architekturdenkmale der „Neuen Sachlichkeit“. © LVR
Die Siedlung Eisenheim (2007).
Die Siedlung Eisenheim (2007). © NRZ
Das Volksmuseum Eisenheim in Oberhausen (2008).
Das Volksmuseum Eisenheim in Oberhausen (2008). © Tom Thöne / WAZ
Das Volksmuseum Eisenheim in Oberhausen (2008).
Das Volksmuseum Eisenheim in Oberhausen (2008). © Tom Thöne / WAZ
Das Volksmuseum Eisenheim in Oberhausen (2008).
Das Volksmuseum Eisenheim in Oberhausen (2008). © Tom Thöne / WAZ
Das Volksmuseum Eisenheim in Oberhausen (2008).
Das Volksmuseum Eisenheim in Oberhausen (2008). © Tom Thöne / WAZ
Das Volksmuseum Eisenheim in Oberhausen (2008).
Das Volksmuseum Eisenheim in Oberhausen (2008). © Tom Thöne / WAZ
Das Volksmuseum Eisenheim in Oberhausen (2008).
Das Volksmuseum Eisenheim in Oberhausen (2008). © Tom Thöne / WAZ
Das Volksmuseum Eisenheim in Oberhausen (2008).
Das Volksmuseum Eisenheim in Oberhausen (2008). © Tom Thöne / WAZ
Das Volksmuseum Eisenheim in Oberhausen (2008).
Das Volksmuseum Eisenheim in Oberhausen (2008). © Tom Thöne / WAZ
Das Volksmuseum Eisenheim in Oberhausen (2008).
Das Volksmuseum Eisenheim in Oberhausen (2008). © Tom Thöne / WAZ
Der Gasometer in Oberhausen aus der Eisenheimer Perspektive (2007).
Der Gasometer in Oberhausen aus der Eisenheimer Perspektive (2007). © Kurt Michelis / NRZ
Die Zechensiedlung Eisenheim in Oberhausen (2007).
Die Zechensiedlung Eisenheim in Oberhausen (2007). © Hans Blossey
Die Zechensiedlung Eisenheim in Oberhausen (2007).
Die Zechensiedlung Eisenheim in Oberhausen (2007). © Hans Blossey
Die Zechensiedlung Eisenheim in Oberhausen (2007).
Die Zechensiedlung Eisenheim in Oberhausen (2007). © Hans Blossey
Mercedes Oldtimer-Clubs besuchen Manni Heldt und Prof. Roland Günter in Eisenheim (2007).
Mercedes Oldtimer-Clubs besuchen Manni Heldt und Prof. Roland Günter in Eisenheim (2007). © Michael Nicolas
Die Hauptschule Eisenheim in Oberhausen Osterfeld (2007).
Die Hauptschule Eisenheim in Oberhausen Osterfeld (2007). © Tom Thöne / WAZ
Osterspaziergang durch die Siedlung Eisenheim in Oberhausen (2006).
Osterspaziergang durch die Siedlung Eisenheim in Oberhausen (2006). © Roy Glisson
Osterspaziergang durch die Siedlung Eisenheim in Oberhausen (2006).
Osterspaziergang durch die Siedlung Eisenheim in Oberhausen (2006). © Roy Glisson
Osterspaziergang durch die Siedlung Eisenheim in Oberhausen (2006).
Osterspaziergang durch die Siedlung Eisenheim in Oberhausen (2006). © Roy Glisson
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Als eine der ersten Bürgerinitiativen im Ruhrgebiet gründeten die Eisenheimer 1972 eine Arbeiterinitiative für die Erhaltung ihrer Siedlung. Eine Studie der Fachhochschule Bielefeld zur Wohn- und Lebensqualität in Eisenheim unter Leitung von Roland Günter unterstrich den hohen Wert, den das Wohnumfeld für Kommunikation und Zusammenleben der Bewohner/innen besitzt.

In diesem Konflikt mit der HOAG entfalteten sie einen weithin beachteten Aktionismus, der sich u.a. in der Umwandlung der drei Waschhäuser zum Volks-Haus, 1974, zum Kinder-Haus, 1977, und zum Museum, 1979, niederschlug. Dafür erhielt Eisenheim 1978 den Kulturpreis der kulturpolitischen Gesellschaft.

Museum im Waschhaus zeigt die Geschichte Eisenheims

Bis Anfang der 80er Jahre wurden die Häuser unter Beteiligung der Bewohner saniert. Das Museum im ehemaligen Waschhaus zeigt die Bau- und Architekturgeschichte Eisenheims, das Leben in der Siedlung und den Kampf um Erhalt und Erneuerung.

Eine Ausstellung dokumentiert die Bau- und Architekturgeschichte Eisenheims, das Leben in der Siedlung und den Kampf um Erhalt und Erneuerung. Rund um das Museum sind in der Siedlung auf großen Emaille-Tafeln umfangreiche Texte zur Geschichte und zum Leben vor Ort angebracht. Weiterhin findet man in der Siedlung Orte, die zum Nachdenken anregen: 'Der Wald der Tauben-Häuser' von Tonino Guerra und Bewohnern, 'Die Idee' und 'Raumfahrt in die Erde' von Horst Wolfram und ein hohes Gerüst mit Bildern von Untertage von Alfred Schmidt.

Quelle: www.route-industriekultur.de

"Route Industriekultur" – die 50 schönsten Zechensiedlungen im Ruhrgebiet:

Quelle: www.route-industriekultur.de