Wuppertal. Kellerbrand in Wuppertal: Weil sich giftiger Qualm in Hausflur und Wohnungen verteilte, mussten 18 Bewohner eines Hauses mit Rauchvergiftungen ins Krankenhaus. Eine Mutter und ihr vier Jahre altes Kind wurden mit schweren Rauchvergiftungen in eine hessische Spezialklinik geflogen.
Bei einem Brand in einem Mehrfamilienhaus in Wuppertal sind am frühen Ostersonntag 18 Menschen verletzt worden. Eine Mutter und ihr vier Jahre altes Kind wurden mit schwerer Rauchvergiftung per Hubschrauber in eine Spezialklinik nach Wiesbaden geflogen, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. 16 weitere Menschen wurden mit Verdacht auf Rauchvergiftungen im Krankenhaus behandelt.
Aus bislang ungeklärter Ursache war das Feuer im Keller des achtgeschossigen Gebäudes ausgebrochen. Als die Retter eintrafen, war das Treppenhaus bereits völlig verraucht. Auf den Balkonen standen mehrere Bewohner und riefen laut um Hilfe, wie die Feuerwehr berichtete. 35 Menschen wurden über Leitern in Sicherheit gebracht.
Das Gebäude sei bis auf weiteres nicht bewohnbar, weil nach dem Feuer die Kohlenmonoxidkonzentration in den Wohnräumen zu hoch sei, so ein Sprecher der Polizei. Zudem seien sie stark verrußt. Die obdachlosen Menschen kamen in Notbetten unter. Wie es zu dem Brand kam, soll ein Sachverständiger klären. (dpa)