Im Ruhrgebiet. .

Der Regionalverband Ruhr (RVR) macht Bildung zum großen Thema. Angelehnt ans erfolgreiche Konzept der „Extraschicht“, die Jahr für Jahr viele Tausend Besucher zu Orten der Industriekultur lockt, soll es im Herbst erstmals eine „Wissensnacht Ruhr“ geben. „Die Stärkung der Wissenslandschaft ist ein Schlüssel für die künftige Entwicklung der Region“, sagte Verbandschefin Karola Geiß-Netthöfel (SPD) gestern.

Fünf Unis, eine Kunsthochschule, 15 Fachhochschulen, dazu mehr als 45 Forschungseinrichtungen, 35 Technologiezentren, neun Transferstellen: Die Wissenschaftslandschaft entlang der Ruhr ist vielfältig. Die für den 2. Oktober geplante Wissensnacht soll einer breiten Öffentlichkeit einen Einblick bieten. An fünf zentralen Orten (u. a. Tectrum in Duisburg und Haus der Technik, Essen), soll es gut verständliche Referate und Mitmachexperimente geben, Institute präsentieren sich.

Zwei weitere Veranstaltungen für die interessierte Öffentlichkeit: Am 31. März steht in der Dasa-Ausstellung in Dortmund der zweite „Wissensgipfel“ an. Er nimmt vor allem die Struktur der Studierenden in der Region in den Blick; dazu wird es eine Studie von Bernd Kriegesmann von der Ruhr-Uni Bochum geben. Am 4. April geht es im Industriemuseum Oberhausen beim „Bildungsforum um Schule&Co.: „Was muss man tun, damit Bildungsbiografien gelingen?“