Düsseldorf. In NRW leben derzeit 8342 Bürger weniger als im Jahr 2012. Das Statistik-Landesamt erklärt die Entwicklung damit, dass im vergangenen Jahr mehr Menschen gestorben sind als geboren wurden. Dagegen beobachteten die Statistiker bei den Umzügen einen Überschuss.
Die Einwohnerzahl Nordrhein-Westfalens ist im ersten Halbjahr 2013 minimal um 0,05 Prozent zurückgegangen. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes vom Montag zählte NRW mit 17.545.987 Einwohner 8342 Bürger weniger als zu Jahresbeginn.
Der Rückgang resultierte nach Angaben der Düsseldorfer Statistiker aus einem Sterbefallüberschuss: Die Zahl der Gestorbenen war mit 104.328 von Januar bis Juni um 38.344 höher als die der Geborenen (65.984).
Positiv fiel das Ergebnis dagegen bei den Zuzügen aus: Im ersten Halbjahr 2013 zogen 29.407 Menschen mehr nach Nordrhein-Westfalen als das Land verließen. Die Daten stammen aus der Fortschreibung der Ergebnisse des Zensus 2011.
Größte Stadt in Nordrhein-Westfalen und viertgrößte Stadt Deutschlands ist den angaben nach weiterhin Köln mit 1.027.679 Einwohnern. Auf den Plätzen zwei bis vier folgen Düsseldorf (595.427), Dortmund (572.572) und Essen (566.744). Kleinste Gemeinde im Lande ist nach wie vor Dahlem (Kreis Euskirchen) mit 4195 Einwohnern.