Den Haag. Die beiden vermissten Jungen aus den den Niederlanden sind tot. Ein Passant fand die Leichen von Ruben und Julian in einem Tunnel zwischen zwei Wassergräben. Die Todesursache ist noch unklar. Die beiden Kinder waren am 6. Mai verschwunden. Hunderte Freiwillige halfen bei der Suche.

Zwei vermisste Jungen sind in den
Niederlanden knapp zwei Wochen nach ihrem Verschwinden tot aufgefunden worden.
Ein Passant entdeckte die Leichen des neunjährigen Ruben und des siebenjährigen Julian am Sonntag in einem
kleinen Tunnel zwischen zwei Wassergräben, wie die Behörden mitteilten. Die
Todesumstände waren zunächst unklar.

Ruben und Julian waren am 6. Mai in der
Obhut ihres Vaters verschwunden. Am Morgen des 7. Mai wurde die Leiche des
Vaters in seinem Auto in einem Nationalpark im Zentrum des Landes entdeckt. Er
hatte sich das Leben genommen. Die Leichen seiner Söhne wurden nun etwa zehn
Kilometer von der Fundstelle entfernt entdeckt.

Hunderte Freiwillige suchten nach den vermissten Jungen

Das ungewisse Schicksal der beiden Kinder hatte die Niederlande in
den vergangenen zwei Wochen in Atem gehalten. Hunderte Freiwillige beteiligten
sich an der Suche nach den Brüdern. Bei der Polizei gingen mehr als eintausend
Hinweise ein.

Ruben und Julian hatten seit der
Scheidung ihrer Eltern 2008 bei der Mutter gelebt. Laut einem Bericht der
Tageszeitung "NRC Handelsblad" stand der Vater im Verdacht, die Kinder zu
misshandeln. (afp)

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