Münster. Polizeibeamte haben in dem Münsteraner Stadtteil Nienberge zwei freilaufende Staffordshire Terrier getötet. Ein dritter Kampfhund entkam den Beamten. Die Hunde seien extrem aggressiv gewesen, erklärte ein Polizeisprecher. Der Besitzer der Tiere konnte bislang nicht ermittelt werden.
Polizeibeamte haben am Mittwochabend in Münster zwei freilaufende Kampfhunde erschossen. Eine Familie entdeckte drei Staffordshire Terrier, die nach Futter suchten. Die zwei Rüden hätten sich äußerst angriffslustig verhalten und sich ineinander verbissen, sagte ein Polizeisprecher am Donnerstag. "Die waren so aggressiv, da gab es keine andere Möglichkeit. Das ist bei diesen Tieren zu riskant."
Weil die Hunde keine Halsbänder trugen, griffen die Beamten schließlich zur Waffe und erlegten die beiden Rüden. Der läufigen Hündin gelang die Flucht. Die Polizei vermutet, dass das Rudel schon tagelang unterwegs war oder ausgesetzt wurde. Weil in Nordrhein-Westfalen das Züchten von Kampfhunden verboten ist, müssen die Tiere einen längeren Weg nach Münster zurückgelegt haben. Der Besitzer konnte bislang nicht ermittelt werden. (dpa)