Dortmund. 2012 kamen in NRW weniger Menschen bei Motorradunfällen zu Tode als noch im Jahr zuvor. Nach Angaben des Institut für Zweiradsicherheit verunglückten zwischen Januar und November 90 Motorradfahrer tödlich. Im Vergleich zu 2007 sank die Zahl um 30 Prozent.
Die Zahl der tödlich verunglückten Motorradfahrer in Nordrhein-Westfalen ist weiter zurückgegangen. Zwischen Januar und November vergangenen Jahres habe es einen Rückgang um 13,5 Prozent gegeben, teilte das Institut für Zweiradsicherheit am Mittwoch aus Anlass der Messe "Motorräder Dortmund" (28.2. bis 3.3.) mit. 90 Motorradfahrer verunglückten tödlich. Im entsprechenden Vergleichszeitraum des Jahres 2011 hatte es noch 104 Tote bei Unfällen mit Motorradfahrern gegeben.
Damit seien 30 Prozent weniger Motorradfahrer tödlich verunglückt als noch vor fünf Jahren, erläuterte Institutsleiter Achim Kuschefski. Und dies, obwohl zur gleichen Zeit die Zahl der zugelassenen Krafträder um 0,8 Prozent auf 787 951 gestiegen sei.
Qualitätssiegel für gute Fahrausbildung
Mit einem neuen Qualitätssiegel für Zweirad-Fahrschulen will das Essener Institut für eine weitere Verbesserung der Motorradausbildung sorgen. So habe eine Studie aus dem vergangenen Jahr Mängel beim geforderten theoretischen Unterricht ebenso aufgezeigt, wie bei der Vorbereitung auf die erste Ausbildungsfahrt. Kritisch bewertete worden sei auch die mangelnde Bereitschaft vieler Ausbilder, ihre Schüler selbst auf dem Motorrad zu begleiten. (dpa)