Eher zufällig erfuhren die Betriebsräte von Krupp Stahl am 26. November 1987, dass ihr Werk Ende 1988 geschlossen werden solle.
Tags drauf stand die Produktion still, die Mitarbeiter protestierten durch Rheinhausen.
Am 30. November 1987 kam Krupp-Chef Cromme zur Betriebsversammlung. 10.000 Kruppianwer waren da; Cromme musste sich gegen Eierwürfe wehren.
Am 10. Dezember sperrten Kruppianer die Rheinbrücke zwischen Rheinhausen und Hochfeld; der Arbeitskampf schlug bundesweit Wellen.
Am 15. August 1993 wurde das Werk endgültig geschlossen.