An Rhein und Ruhr. .

Das geeignete Grundstück, das passende Haus, seriöse Vertragspartner: Wer ein Eigenheim bauen will, muss drei zentrale Entscheidungen treffen und sollte dabei nichts überstürzen. „Die Zeit muss man sich nehmen“, rät Erik Uwe Amaya vom Eigentümerverband Haus und Grund Rheinland. Unverzichtbar: der Preisvergleich. „Wenn ein Haus zu günstig angeboten wird, müssen die Alarmglocken schrillen“, meint Amaya. Er empfiehlt ferner, sich Referenzobjekte seiner Vertragspartner zeigen zu lassen, und zwar nicht nur im Katalog – „ruhig mal hinfahren“. Das Haus sollte man nur nach Baufortschritt bezahlen, z.B. 5% nach Ende der Erdarbeiten (siehe Mustervertrag unter „Themen“ und „Kaufen und Bauen“ auf www.hausundgrund-rheinland.de ). Ganz wichtig: persönliche Kontrolle. „Man sollte die Bauarbeiten begleiten und den Fortschritt dokumentieren“, betont Amaya. Immer richtig: „Frühzeitig einen Fachmann zu Rate ziehen“, sagt der Essener Anwalt Harald Haakshorst, der für die Verbraucherzentrale Verträge begutachtet. Er mahnt insbesondere zur Wachsamkeit, wenn man es wie bei Centaplan mit einem atypischen Bauträgermodell zu tun hat, das immer mehr in Mode kommt. Bei diesem Modell wird nicht alles aus einer Hand erledigt. Stattdessen gibt es eine Firma, die den Grundstückskauf abwickelt und eine weitere für den Bau des Hauses – mit jeweils eigenen, mitunter schwer durchschaubaren Verträgen.